Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niederrodenbach

(pm/ea) – An der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Niederrodenbach standen dieses Jahr die Berichte über das Geschehen für das zurückliegende Jahr 2023, sowie Nachwahlen für den Vereinsvorstand und Ehrungen im Vordergrund.

Als Gäste begrüßte der stellv. Wehrführer Kai Hirchenhein Bürgermeister Klaus Schejna, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Walter Geppert, die Ehrengemeindebrandinspektoren Norbert Göbel und Tino Becker, das Ehrenmitglied Heinz Becker, den Wehrführer von Oberrodenbach Frank Adam, sowie vom DRK Rodenbach Reinhard Katzmarzik. Von der SPD Jan Lukas, der CDU Dr. Marita Grothus und der FDP Marc Höricht.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste standen der Bericht des Wehrführers René Hermann, vorgetragen von seinem Stellvertreter Kai Hirchenhein, sowie die Berichte des Jugendfeuerwehrwartes Vasili Mailis, des 1. Vorsitzenden Tino Becker und Bernd Lukas in Vertretung für den Rechnungsführer Jens Schneider im Mittelpunkt, bevor die Wahlen und Ehrungen durchgeführt wurden.

Der stellv. Wehrführer Kai Hirchenhein legte einen umfangreichen Rechenschaftsbericht für das Jahr 2023 ab. Die Niederrodenbacher Feuerwehr hat zum 31.12.2023 insgesamt 40 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 18 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung, sowie 30 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Die Mitgliederentwicklung verläuft trotz schwieriger Zeiten noch recht stabil und bewegt sich in den zurückliegenden Jahren konstant bei 40 Einsatzkräften. Im letzten Jahr musste die Feuerwehr Niederrodenbach zu 18 Bränden, 70 Hilfeleistungen, 15 Fehlalarmen und 7 Brandsicherheitsdiensten, das heißt zu 110 Einsätzen, ausrücken. Besonders in Erinnerung geblieben sind die Kellerbrände im Bereich des „Betreuten Wohnens“ im Altenzentrum und in einem Mehrfamilienhaus in einer Pelletheizung, sowie schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen.

Der Jugendfeuerwehrwart Vasili Mailis berichtete über die Aktionen der 30 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Die 11 Mädchen und 19 Jungen, die sich in der Jugendfeuerwehr engagieren hatten ein spannendes Jahr mit vielen Veranstaltungen, wie das Jugendzeltlager in Gersfeld, die 24-Stunden-Übung, um nur einige Veranstaltungen aufzuzeigen. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Eric Bessler, Jan Helle und Felix Redecker haben das erforderliche Alter erreicht und wurden an die Einsatzabteilung in Oberrodenbach übergeben.

Der Jahresbericht des Feuerwehrvereins wurde vom 1. Vorsitzenden Tino Becker der Versammlung vorgetragen. Die aktuelle Mitgliederzahl zum 31. Dezember 2023 betrug 441 Mitglieder. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 11 Mitgliederinnen und Mitglieder. Für einen Verein dieser Größe und Reichweite mit allen Abteilungen sollte zukünftig alle Kraft und Prioritäten darangesetzt werden, dass die Mitgliederzahlen wieder wachsen, entsprechende Aktionen sind geplant. Die Vereins-Aktivitäten waren in der Vergangenheit durch eine ausgeprägte Coronapandemie stark eingeschränkt. Diese Einschränkungen wurden im Berichtsjahr 2023 weitestgehend aufgehoben und man konnte wieder ein fast normales Jahr an Veranstaltungen und Vereinszusammenkünften durchführen. Besonders bei dem erstmals wieder durchgeführten Osterfeuer hatte man alle Mühe dem riesigen Ansturm auf das Osterfeuer mit den angebotenen Speisen und Getränken gerecht zu werden. Abgerundet wurde das Vereins-Jahr 2023 mit der erfolgreichen Teilnahme am historischen Weihnachtsmarkt im alten Ort.

Bei den Ergänzungswahlen zum Vereinsvorstand wurde als neue 2. Vorsitzende Jaqueline Amend als Nachfolgerin von Norbert Schneemeier gewählt. Dies hat zur Folge, dass für die bisherige Schriftführerin Jaqueline Amend auch eine Nachfolge benötigt wurde. Dieses Vorstandsamt ging einstimmig an Svenja Täufer. Dem langjährigen 1. und 2. Vorsitzenden Norbert Schneemeier dankte Tino Becker für seinen Einsatz und das Engagement für den Feuerwehrverein.

Bürgermeister Klaus Schejna dankte auch in Vertretung der politischen Gremien für das Engagement der Einsatzkräfte

Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna, bedankte sich auch in Vertretung der politischen Gremien, für das Engagement der Einsatzkräfte. Schejna nutzte die Gelegenheit und sagte spontan seine Unterstützung bei der Mitgliedergewinnung für den Feuerwehrverein zu. Ein Problem, das nicht nur Vereine sondern auch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen vor extreme Herausforderungen stellt. Weitere Informationen erfolgten zu den finanziellen und organisatorischen Planungen bei der Ersatzbeschaffung von Einsatzfahrzeugen bis zum Neubau des Feuerwehrhauses. Den Dankesworten schlossen sich Jan Lukas von der SPD und Reinhard Katzmarzik vom Deutschen Roten Kreuz an.

 

Fotos: PM

 

 

 

 

 

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