Eine (ganz aktuelle) Weihnachtsgeschichte

(pm/ea) – Wir stellen vor: Das Ehepaar Maria und Josef N., beide 25 Jahre alt, aus N. (Familienname bleibt aus datenschutzrechtlichen Gründen unbenannt). Beide sind vor gut einem Jahr aus dem hohen Norden nach Hanau gekommen, da dem Ehemann eine gute Anstellung in einer großen Firma als Tischler in Aussicht gestellt wurde.

Frau N. war zum Zeitpunkt des Umzuges kurz vor dem Entbindungstermin.

Schon kurze Zeit später erblickte ihr kleiner Sohn Joshua das Licht der Welt. Der Vater hatte sich schnell in der neuen Firma eingearbeitet und wurde ein geschätzter Mitarbeiter. Doch dann kam Corona und alles änderte sich.

Aufgrund der Pandemiebedingungen konnte Frau Maria N. leider bislang keinerlei freundschaftlichen Kontakte in Hanau aufbauen. Spielgruppen und sonstige Angebote fanden nicht statt, und so war sie mit dem Kind ständig alleine. Der Gemütszustand der Mutter wurde immer niedergeschlagener, sie hätte sich doch gerne einfach mal mit jemandem unterhalten, in Ruhe den Haushalt gemacht oder wäre zum Friseur gegangen, ohne dass sie den Kleinen ständig auf dem Arm hatte, aber für all das hatte sie einfach keinerlei Unterstützung. Keiner war da, um ihr im Umgang mit ihrem Kind zu helfen… So hatte sie sich den Neuanfang in Hanau nicht vorgestellt.

Zu allem Übel wurde die Auftragslage der Firma immer schlechter, Löhne konnten nicht mehr bezahlt werden und Josef N. verlor noch in der Probezeit seine Anstellung. Herr N. war ein geschätzter Kollege und den übrigen Mitarbeitern tat die junge Familie sehr leid. So kam es, dass die drei Kollegen Herr Casper H., Herr Melchior D. und Herr Balthasar K. der jungen Familie halfen, eine günstigere Wohnung in Hanau zu finden und sie auch in anderen Belangen unterstützten.

Sie waren es auch, die den Zeitungsartikel „Zeit schenken“ Maria und Josef in die Hand gaben. Hier wurde beschrieben, dass es in Hanau das Projekt `Familienpatenschaften´ gibt. Da musste Maria N. doch gleich mal genauer lesen. Das klang ja interessant. Das war doch genau das, was sie in ihrem Alltag brauchte. Jemand, der in Hanau vernetzt ist, der ihr mal Joshua für eine Zeit abnimmt oder auch einfach mal ein offenes Ohr hat und Ratschläge geben kann.

Gleich am nächsten Werktag rief sie dort an. Und so kommt es, dass sich nach kurzer Zeit eine sympathische Dame als ihre Familienpatin vorstellt.

Es geschehen auch heute noch kleine Weihnachtswunder.

Mehr über das Projekt Familienpatenschaften erfährt man unter http://www.skf-hanau.de

(Autorin: Katja Quitt, SkF Hanau. e.V.)

 

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