Ausstellung im Main-Kinzig-Forum: „20 Jahre digitale Fotografie in der Kreispressestelle“

(pm/ea) – Vor gut 20 Jahren begann für die Pressestelle des Main-Kinzig-Kreises mit der Anschaffung einer Olympus Camedia C-1400 der Einstieg in die digitale Fotografie.

Das bedeutete zugleich einen Schnitt auch in der Datenübertragung an die Zeitungsredaktionen. In einer Ausstellung wird nun zurückgeblickt auf 20 Jahre Digitalfotografie der Pressestelle und die rasante Entwicklung dieses heute selbstverständlichen Mediums.

Die Auswahl von 40 zum Teil außergewöhnlichen oder schon historischen Bildern bietet nicht nur Einblicke in das umfassende Archiv der Pressestelle, sondern zu sehen sind auch etwa 20 wegweisende Kameramodelle.

Die digitale Fotografie wurde von etwa 25 Jahren auch für den täglichen Gebrauch interessant. Die Qualität der Abbildungen erreichte einen akzeptablen Standard, Auswahl und Preise der Kameras waren zunehmend konkurrenzfähig zur Kleinbildfotografie. Seitdem hat die digitale Fototechnik die Medienlandschaft in kurzer Zeit grundlegend verändert.

Wie sich Kreispressesprecher John Mewes erinnert, wurden bis Ende 1999 die Bilder noch in einem Fotolabor im Keller des historischen Landratsamtes in Hanau entwickelt und gemeinsam mit den Pressemitteilungen im Briefumschlag an die Redaktionen verschickt. Doch mit Einrichtung der Mail-Adressen in der Kreisverwaltung und dem Einstieg in die Welt der Pixel wurde der digitale Versand sehr schnell zum regelmäßigen Standard.

Auch wenn die ersten Kameras mit einer Auflösung von maximal 1,4 Megapixeln noch vergleichsweise mangelhafte Ergebnisse lieferten, so reichte die Abbildungsqualität aber bereits für die Anforderungen der Tageszeitungen. Die Camedia C-1400 L war in den Bewertungen der Fachpresse „gemessen an den damaligen Voraussetzungen eine technische Meisterleistung“ und konnte für sich in Anspruch nehmen, „eine der ersten bezahlbaren digitalen Spiegelreflexkameras“ gewesen zu sein. Die Kombination aus einer sehr guten Optik mit einem großflächigen Sensor sorgte für eine Bildqualität, die lange Zeit konkurrenzfähig blieb.

„Das solide Kunststoffgehäuse und vor allem das rundum verkleideten Objektiv machten die Kamera zu einem alltagstauglichen Arbeitsgerät“, berichtet John Mewes. Zudem war die Kamera schnell einsatzbereit und erlaubte auch schon relativ kurze Bildfolgen, was in der Pressefotografie ein wichtiges Kriterium darstellt.

Doch die zügige Weiterentwicklung der Speichermedien und der Sensoren machte schon nach rund einem Jahr eine weitere Anschaffung notwendig. Heute setzt die Pressestelle des Main-Kinzig-Kreises auf mehrere hochwertige Kameras der anerkannten Marken. Der Bedarf an Fotografien ist durch die Online-Medien enorm gewachsen die Dateien müssen auch für größere Ausdrucke geeignet sein.

Für die Ausstellung im Bürgerportal wurde ausgewählte Motive in klassischer Weise ausgedruckt und mit kurzen Erläuterungen versehen. Die Bilder sind auch online über die Homepage des Main-Kinzig-Kreises www.mkk.de zu betrachten. Die Präsentation im Bürgerportal ist bis 31. Oktober aufgebaut.

Auf dem Foto: Ein Motiv in der Ausstellung zeigt eine inzwischen historische Szene im Jahr 2002: Zu den stationierten Einheiten der US-Streitkräfte – wie im Fliegerhorst Langendiebach – wurde von Seiten der Kommunalpolitik ein enger Kontakt gepflegt.

Foto: PM

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