Flohmarkt „Grimms Krams“ zukünftig an der Wallonisch-Niederländischen Kirche in Hanau

(pm/ea) – Der Hanauer Flohmarkt zieht – mit neuem Konzept – auf den Platz an der Wallonisch-Niederländischen Kirche an der Französischen Allee um. An jedem ersten und dritten Samstag im Monat wird der sogenannte „Grimms Krams“-Markt voraussichtlich ab Juli den Platz mit buntem Markttreiben beleben, wie die Stadt Hanau in einer Mitteilung informiert.

„Unser Ziel ist ein hochwertiger Flohmarkt, der sich durch zusätzliche Schwerpunkte und Auswahl der Händler klar von anderen Märkten abhebt, und somit auch ein positives Image transportiert“, erläutern Kai Benecke, Gordon Loos und Frank Stelter, die seit mehreren Jahren unter anderem einen erfolgreichen Flohmarkt in Erlensee organisieren.

Traditionell fand der Hanauer Flohmarkt bislang von Frühjahr bis Herbst im Fronhof am Schlossplatz in der Hanauer Altstadt statt. Seit mehr als 20 Jahren wurden hier Trödel und Gebrauchtwaren verkauft. Doch seit vergangenem Oktober ist im Fronhof die Pop-up-Gastronomie ‚Wirtschaft im Hof‘ untergebracht. Das außergewöhnliche Konzept mit Hütten und Glashäusern, die das gemütliche Verweilen von Kleingruppen – auch bei kühleren Temperaturen – erlauben, soll noch bis zum Jahresende vor Ort bleiben. Der Ortsbeirat Innenstadt hatte deshalb bereits Ende vergangenen Jahres angeregt, eine Verlegung des Flohmarkt an die Wallonisch-Kirche zu prüfen. Dem aktuellen Konzept stimmte er in seiner jüngsten Sitzung bei einer Enthaltung einstimmig zu.

Wie im Fronhof wird der Schwerpunkt des neuen Marktes auf privaten Händlern liegen, die künftig neun Euro pro laufendem Meter Standfläche bezahlen. Die Warenaufteilung soll zu mindestens 65 Prozent Trödel und Antikes sein und zu maximal 35 Prozent Neuware. „Professionelle Händler und Neuware-Anbieter müssen sich bei ‚biggMARKET‘ bewerben – eine Zulassung erfolgt dann nur in Abstimmung mit der Hanau Marketing GmbH, um eine Verträglichkeit mit dem Innenstadtsortiment und eine möglichst hohe Qualität der Stände sicherzustellen“, betont Bieberle.

Beachtet worden sind bei den Planungen auch die Belange der Anwohner rund um den Platz. „Um die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten, wird der Flohmarkt später als gewöhnlich, nämlich von 10 bis 16 Uhr stattfinden“, so Bieberle. Vorerst sei der neue Veranstaltungsort auch nur als Testlauf für das Jahr 2021 vorgesehen. Bieberle: „Danach schauen wir weiter.“

Der Startschuss für das neue Marktangebot soll am 3. Juli erfolgen – sofern es das Pandemiegeschehen zulässt. Bewerbungen können ab sofort per E-Mail an kai@grimmskramsmarkt.de geschickt werden. Weitere Auskünfte erteilt „biggMARKET“ unter Telefon 06181/4134117. Die Homepage www.grimmsmarkt.de befindet sich im Aufbau.

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