Auf den Leserbrief „Das besondere Erlebnis“ von Sabine Pabst antwortet die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen, Renate Tonecker-Bös.
Sehr geehrte Frau Pabst,
uups, solch eine unreflektierte Wahrnehmung hätte ich von einer Künstlerin und Gattin des Erlenseer CDU- Fraktionsvorsitzenden Horst Pabst nicht erwartet. Aber vielleicht hat sie auch nur im Auftrag ihres Mannes gehandelt. Stil und Duktus würden auch gut zu Herrn Pabst passen.
Aber was ist eigentlich passiert? Im Rahmen der Haushaltsberatung wurde, wie der Name schon sagt, beraten, also diskutiert, Fragen gestellt und schließlich entschieden. Der Haushalt wir daher nicht im Haupt- und Finanzausschuss entschieden, sondern in der Stadtverordnetenversammlung.
SPD und CDU hatten vorgeschlagen, dass ein Konzept für Wärme- und Lichtinseln für den Katastrophenschutz bis Ende des Jahres 2021 entwickelt werden soll. Danach sollen Mittel in die Haushalte ab dem Jahr 2022 eingestellt werden.
Die Frage, warum SPD und CDU ebenfalls dafür stimmten, schon im nächsten Jahr € 40000,– in den Haushalt einzustellen und zwar für das Feuerwehrgerätehaus Langendiebach blieb unbeantwortet. Schließlich soll erst Ende 2021 ein Konzept vorliegen. Dann erst kann darüber entschieden, wo sinnvollerweise dieses Stromaggregat angeschlossen werden soll. Genau auf dieses Problem habe ich aufmerksam machen wollen. Dass dies von den Herren Stolper und Pabst nicht verstanden worden ist, ist nicht das Problem von mir, sondern von anderen.
Die beleidigenden mehrfachen Zwischenrufe von Herrn Stolper sind allerdings schon ein Problem, zeigen sie doch ein hohes Maß an mangelnder Höflichkeit und Respekt vor den Kolleginnen und Kollegen im Stadtparlament. Ein Verhalten, das Herr Stolper in der Vergangenheit schon öfter an den Tag gelegt hat.
Dass Herr Stolper hier von mir einmal laut zur Ordnung gerufen worden ist, ist nur richtig, nachvollziehbar und verständlich.
Renate Tonecker-Bös
Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen
Erlensee
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