(ms/ea) – Die Rohbauarbeiten am neuen Integrativen Wohnpark der SHK in der Langendiebacher Straße sind abgeschlossen, so dass nun das Richtfest anstand. Allerdings wurde aufgrund der hohen COVID-Infektionszahlen anstatt eines Festes nur kurz über den Stand der Baumaßnahmen informiert.
Der Vorsitzende der SHK, Uwe Schneider, berichtete in Anwesenheit von Landrat Thorsten Stolz, dass 20 barrierefreie Wohneinheiten entstehen und zwei Übergangswohnungen, auf die er besonders stolz sei. In einer Übergangswohnung können Menschen, die durch Unfall oder schwere Krankheit vorübergehend nicht mehr ihre eigene Wohnung nutzen können, übergangsweise wohnen. Diese Wohnungen werden möbliert und mit ausreichender technischer Ausstattung zur Verfügung gestellt.
(v.l.): Raimund Allersmeier (Projektsteuerung), Michael Becker (Geschäftsführer SHK BeWo), Uwe Schneider (Vorsitzender SHK) und Landrat Thorsten Stolz
Besonders betonte Uwe Schneider, dass hier kein Wohnheim für Behinderte oder eine Pflegeeinrichtung entstehe, sondern Wohnraum zur Vermietung geschaffen werde.
Die Mieter werden ein Umfeld vorfinden, welches ihnen ermöglicht, trotz der verschiedenen Einschränkungen ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten. „Dies alles ist in der heutigen Zeit für Menschen mit Behinderungen immer noch nicht selbstverständlich“, so Uwe Schneider.
Die Wohnungen sollen auch an Personen ohne Behinderungen vermietet werden, so dass eine soziale Durchmischung der zukünftigen Mieter möglich ist.
Im September 2021 sollen nach gegenwärtiger Planung die Wohnungen bezogen werden können.
„Als Ersatz für das ausgefallene Richtfest wollen wir dann die Einweihungsfeier umso größer feiern“, so Uwe Schneider abschließend.
⇒Der Spatenstich erfolgte am 12. Februar
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
