„Susi im Pferdeparadies“: Leider hat das Leben von Reitern und Pferdchen auch unschöne Seiten

(ms/ea) – Im ersten Teil der Erlensee Aktuell-Serie „Susi im Pferdeparadies“ erzählte Susi von ihrem Hobby, wie sie dazu kam und wie sehr sie Pferde in ihr Herz geschlossen hat. Leider hat das Leben von Reitern und Pferden auch nicht immer nur schöne Seiten. Darüber berichtet sie heute.

Die Menschheit ist ungehalten und ungeduldig geworden. Als Reiter am Straßenverkehr teilzunehmen ist mitunter lebensgefährlich, weil viele der Autofahrer uns behandeln wie Maschinen. Und Tiere sind nun mal keine Maschinen. Auch das nervenstärkste Pferdchen kann sich einmal erschrecken. Ein bisschen Abstand halten, uns einen Moment Zeit geben, das würde allen das Leben erleichtern und es kommen auch alle gesund nach Hause.

Mit gegenseitiger Rücksicht gibt’s keine Probleme

Aber auch Fahrradfahrer sind eine Herausforderung geworden. Viele ohne Klingel unterwegs, aber dafür umso schneller (zum Beispiel E-Bikes oder Rennradfahrer) sind sie plötzlich neben uns. Man selbst erschrickt, das Pferdchen auch…und dann hagelt es auch noch Beschwerden, wenn man ihnen keinen Platz macht. Würden wir ja gerne machen, wenn wir wüssten, dass sie da sind und sie uns ein wenig Zeit geben.

Die immer größer werdenden Landmaschinen sind ebenfalls für einige Pferde ein Problem. Wenn einem auf dem Feldweg so ein „Monstrum“ entgegenkommt, kann man nur noch aufs Feld ausweichen, was die Bauern natürlich nicht gerne sehen. Und gleichzeitig werden auch die kleinen Grünstreifen, die Felder und Wege voneinander trennen, immer schmaler. Da weiß man manchmal gar nicht, wohin mit sich und dem Pferd.

Mit gegenseitiger Rücksicht gibt’s keine Probleme

Die meisten Bauern im Umkreis von Erlensee sind wirklich nett und rücksichtsvoll. Aber einige scheinen wenig übrig zu haben für das Reitervölkchen, da wird weder gebremst noch gewartet.

Natürlich gibt’s auch im Kreis der Reiter schwarze Schafe, das ist ja immer so. Aber die meisten versuchen, ihrem Hobby nachzugehen und mit ihrem Vierbeiner gesund und munter wieder nach Hause zu kommen. Daher halten wir uns auch an die ungeschriebenen Regeln (wie beispielsweise nicht über hochbewachsene Wiesen zu reiten)….  Das erfreut die Bauern und ist auch grade in der Brut- und Setzzeit wichtig für alle anderen Tiere.

Natürlich muss man bedenken, dass so ein Pferdchen ganz schön viel Arbeit macht. Wer so ein Tier artgerecht halten will, braucht Zeit und Platz und auch ein bisschen was in der Brieftasche…Von der Versicherung über den regelmäßigen Tierarztbesuch, Hufschmied, Zubehör wie Sattel oder Trense und je nachdem Spezialfutter oder Medikamenten kommt da einiges zusammen.

Ich bin sehr froh, im Petrick-Hof in Oberissigheim einen schönen Stall gefunden zu haben, wo das Wohl der Pferde immer im Vordergrund steht. Darüber berichte ich in der nächsten Folge.

Fotos: Markus Sommerfeld

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