„Die Ronneburg in Flammen?“ – Christbaumverbrennung der „Feuerritter“

(iz/ea) – Steht die Burg in Flammen? Nein, zum Glück nicht – es waren nur die weit mehr als hundert Christbäume, die am Samstagnachmittag auf der Altwiedermuser Lehnswiese in einem großen Scheiterhaufen vor gut achtzig Zuschauern verbrannt wurden.

Als die Flammen höher schlugen und eine breite Rauchsäule in den Himmel stieg, konnte man – von einem bestimmten Standort aus gesehen – meinen, die im Hintergrund über allem wachende Ronneburg würde gerade abbrennen.

Das ganze Spektakel wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Ronneburg inszeniert und stand unter dem Motto „1. Christbaumverbrennung der Kinderfeuerwehr Ronneburg“. Der aktuell aus zwei Dutzend Kindern bestehende Feuerwehr-Nachwuchs war zwar auch zahlreich vertreten, durfte aber aus Sicherheitsgründen das Ganze nur als „feuriges Lehrstück“ aus der Ferne betrachten, wie Katharina Kleinert als Ausbildungsleiterin der „Feuerritter“ erklärte. Ihr Kollege Peter Malnaric, der als stellvertretender Wehrführer die Aufsicht über den Feuerzauber hatte, wies mit Blick auf die in Sekundenschnelle abfackelnden Tannenbäume darauf hin, dass man die Christbaumständer, so es möglich ist, immer mit ausreichend Wasser befüllen sollte, um ein schnelles Austrocknen der Bäume nach dem Aufstellen in der Wohnung zu vermeiden. „Das trockenen Zweige und das Harz in Stamm und Geäst sorgen nach der Entzündung zu einem Abbrennen innerhalb weniger Sekunden, was im Zimmer schnell zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann“, so der erfahrene Wehrführer, der daher von einem Gebrauch echter Kerzen abrät und auf elektrische Lichterketten oder kabellose LED-Kerzen als gefahrlose Alternative hinweist.

Heiß waren an diesem Nachmittag nicht nur die brennenden Weihnachtsbäume, sondern auch die Würstchen und der Glühwein bzw. Kinderpunsch; die Eltern der kleinen „Feuerritter“ hatte sich in die Organisation der Veranstaltung mit eingebracht und für die Versorgung der Zuschauer sowie der anwesenden Wehrleute gesorgt.

Es war alles in allem eine schöne Veranstaltung, die sicherlich im kommenden Jahr wiederholt wird.

Bericht und Fotos: Ingbert Zacharias

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