Auf den Leserbrief „Fusion wird nur „einigen“ die Taschen füllen“ von Andreas Seibel antwortet Herbert Lange.
Sehr geehrter Herr Seibel,
ich kenne Sie nicht persönlich. Ihren Leserbrief zum Thema „Fusion“ kann ich nicht unbeantwortet stehen lassen.
Es ist ja gut für Sie, dass wir in einer freiheitlichen Demokratie und freien Presselandschaft leben. Nur so können Sie – ohne Sorge vor den Konsequenzen – ihre Vorurteile und pauschalen Verunglimpfungen als persönliche Meinung vor sich hertragen. Das ist Ihr gutes Recht. Aber deshalb sind Ihre Argumente noch lange nicht richtig.
Ich gehöre zu den politikinteressierten Menschen, die sich seit Jahren ehrenamtlich in die Kommunalpolitik einbringen und Verantwortung für unser Gemeinwesen mit übernehmen.
Ja, ich stimme einer Fusion aus Überzeugung zu.
Nein, ich fülle mir dabei nicht die eigenen Taschen und ich kenne auch niemanden im Erlenseer oder Neuberger Parlament, der dies aufgrund einer Fusion von Erlensee und Neuberg tun könnte.
Ja, es gibt aus meiner Sicht viele gute Gründe für eine Zustimmung, weil sich für beide Kommunen durch die Fusion die Rahmenbedingungen künftiger Entwicklung wesentlich verbessern.
Ja, es gibt auch persönliche Argumente derer, die „Nein“ sagen zu einer Fusion, die ich respektieren muss.
Ich hoffe – im Gegensatz zu Ihnen – auf viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in Neuberg und Erlensee, die wohlüberlegt mit guten Gründen einer Fusion zustimmen.
Herbert Lange
Erlensee
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