Einsatzkräfte der Feuerwehr Erlensee für langjährige ehrenamtliche Dienstzeit geehrt

(ea) – Am Donnerstagabend hatte die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen besonderen Tagesordnungspunkt aufzuweisen, der dieser einen feierlichen Charakter verlieh: Sechs Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Erlensee wurden für ihre langjährige aktive Tätigkeit geehrt, darunter die Verleihung eines Ehrenabzeichens, die von Kreisbrandinspektor Markus Busanni vorgenommen wurde.

Stadtverordnetenvorsteher Uwe Laskowksi sprach den zu Ehrenden und ausdrücklich allen Einsatzkräften der Feuerwehr seinen großen Dank aus. Er erinnerte an den Großbrand vor einem Jahr im Fliegerhorst, wo durch den beherzten Einsatz der Feuerwehr Schlimmeres verhindert worden sei. In seinen Dank schloss er auch die Familien der Feuerwehrkameraden mit ein, ohne deren Rückhalt die Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit nicht möglich wäre.

An alle Anwesenden richtete er den Aufruf, dass mehr Bürgerinnen und Bürger benötigt würden, die sich aktiv für die Gesellschaft einsetzen. Auch im Hinblick auf die Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehren sollten die Stadtverordneten dies nicht vergessen, wenn sie Haushaltsberatungen führen und Haushalte beschließen.

Auch Bürgermeister Stefan Erb betonte die Wichtigkeit der Nachwuchswerbung. Das Ehrenamt werde anspruchsvoller und komplizierter. Zugleich ändere sich die Gesellschaft. Dies seien Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, so Bürgermeister Erb, der einen Appell an die Anwesenden richtete, die Jugendförderung aktiv zu unterstützen.

Mit Anerkennungsprämien wurden geehrt:

Andreas Stein (20 Jahre aktive Dienstzeit), Matthias Clement, Markus Kunkel, Hans Reichold und Thomas Wacker (jeweils 30 Jahre aktive Dienstzeit).

Für 25 Jahre aktive Dienstzeit überreichte Kreisbrandinspektor Markus Busanni das Silberne Brandschutzehrenzeichen an Torsten Paulus, dem Leiter des Teams Technik bei der Stadtteilfeuerwehr Rückingen. Er würdigte das außerordentliche Engagement und erinnerte beim Aufzählen der vielen von Torsten Paulus besuchten Lehrgänge, dass die allermeisten am Wochenende stattfinden. Daher seien 25 Jahre Dienstzeit in Wirklichkeit mehr als 9100 Tage Einsatzbereitschaft rund um die Uhr zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger.

Auch Busanni bat darum, die Jugenarbeit aktiv zu unterstützen, denn „Jugend ist Zukunft“.

Zuvor befassten sich in der Sitzung die Stadtverordneten mit Anträgen der Grünen und des TEZ-Stadtverordneten Jonny Nedog:

Der Antrag der Grünen, der Magistrat möge sich beim Kreis dafür einsetzen, dass der Flohmarkt samstags auf einem Platz vor der Georg-Büchner-Schule stattfinden könne, da der bisher benutzte Festplatz in Kürze wegfalle, wurde mehrheitlich abgelehnt. Die anderen Fraktionen sahen hier die Zuständigkeit allein beim Betreiber dieser privaten Veranstaltung, sich um einen geeigneten Platz zu bemühen.

Ebenfalls abgelehnt wurde der Antrag von Jonny Nedog, für zukünftige Vorkommnisse wie überflutete Kellerräume oder sonstige durch Umwelteinflüsse entstehende Sachschäden, betroffene einkommensschwache Familien durch eine einmalige pauschale Soforthilfe zu unterstützen. Konkret nannte er hier das Beispiel überfluteter Kellerräume in der Markwaldsiedlung.

Von den anderen Fraktionen wurde darauf hingewisen, dass zum einen betroffene Bürger in einer Notlage beim zuständigen Kreis Hilfe beantragen könnten und zum anderen eine Verpflichtung des Eigentümers bestehe, mit technischen Vorrichtungen solche Ereignisse zu verhindern. Diesbezüglich informierte Carmen Merz, Fraktionssprecherin des EBF, das Parlament, dass der hier in Frage kommende Eigentümer durch Hinweisschilder darauf hingewiesen habe, keine Geräte in den Kellerräumen abzustellen. Die von Jonny Nedog gemachte Aussage, er sei als einiziger Stadtverordneter und Vertreter der Stadt vor Ort gewesen, wurde sowohl von seiten des EBF als auch von der SPD als unwahr zurückgewiesen.

Abgelehnt wurde außerdem ein weiterer Antrag von Jonny Nedog, den Ausländerbeiratsvorsitzenden Ali El Fadghan für  – wie es in den Antragsunterlagen heißt: „sein 25-jähriges Dienstjubiläum zu ehren“.

Der Antrag auf Einstellung des Fahrdienstes der Buslinie 30 wurde von Jonny Nedog zurückgezogen.

Auf dem Foto: (v.l.) Bürgermeister Stefan Erb, Kreisbrandmeister Markus Busanni, Stadtbrandinspektor Werner Beier, Matthias Clement, Markus Kunkel, Hans Reichold, Thomas Wacker, Andreas Stein, Torsten Paulus, Stadtverordnetenvorsteher Uwe Laskowski und Peter Cord, Leiter Fachdienst Öffentliche Sicherheit

Bericht und Foto: Markus Sommerfeld

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