„Do’s and don’ts“ – Besuch im Rodenbacher Rathaus

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(pm/ea) – Im Dezember trafen sich einige Teilnehmerinnen gemeinsam mit der Organisatorin Frau Ruth im Rodenbacher Rathaus mit Bürgermeister Klaus Schejna, Jugendarbeiterin Nicole Kunstein und Achim Kreis von der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“

„Do’s and don’ts – in our culture and the world“ – so lautet der vollständige Titel des Projektes, das mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
verwirklicht werden konnte. Jeden Freitag treffen sich Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in den Räumen des Jugendtreffs „Cassio“ im Bürgerhaus, um miteinander im Gespräch ihre Englischkenntnisse zu vertiefen.

Wie ist es in anderen Ländern? Was bedeutet unser demokratisches Weltbild für uns – wie sehen uns vielleicht andere? Wie ist denn das mit den Artikeln aus dem Grundgesetz – welche
Erfahrungen machen wir mit Gleichheit, Trennung von Kirche und Staat, etc.? Frau Ruth bringt Texte ein, die viele Themen und Diskussionen auslösen, die auf Englisch geführt werden und
dabei ein durchaus hohes sprachliches Niveau erreichen. Jenseits von Schule und Notendruck haben alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen viel Spaß dabei, sich einfach einmal in der fremden
Sprache auszuprobieren.

Dabei werden sie von Frau Ruth begleitet und unterstützt, der es als Englischlehrerin gelang, alle für die englische Sprache zu begeistern. Für 2018 wurde bereits der Antrag an das Bundesministerium gestellt, damit das Projekt fortgeführt werden kann.

Als Jahresabschluss und kulturellem Höhepunkt des Projektes werden die Teilnehmer noch vor Weihnachten eine Aufführung im English Theatre in Frankfurt besuchen. Bürgermeister Klaus
Schejna überreichte hierfür die Theaterkarten und lobte die engagierten Teilnehmerinnen, die sich außerhalb der Schule in diesem Projekt engagieren und betonte, wie wichtig es für das gegenseitige Verständnis ist, immer wieder die Perspektiven zu wechseln, sich mit anderen Lebensweisen zu beschäftigen und auch einmal „über den eigenen Tellerrand zu schauen“ – im
Englischen: „to think outside the box“.

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt vor Ort die verschiedensten Initiativen und Ideen, die sich dem Abbau von Vorurteilen widmen und gegen jede Form von Extremismus
steuern. Ob Theaterstück, Graffiti-Projekt, Talent- und Reparaturbörse, Internationaler Kochkurs, Interkulturelle Computernester, Lesungen – viele weitere Aktionen sind allein in 2017 umgesetzt worden.

Weitere Informationen finden sich unter www.demokratie-erlensee-rodenbach.de.

Foto: PM