„Demokratie leben“ lädt in den Hochbunker „Alte Synagoge“ als ursprünglichen zentralen Ort der jüdischen Kultusgemeinden in Frankfurt ein

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Die Partnerschaft für Demokratie Erlensee und Rodenbach und die Jüdisch Chassidische Kultusgemeinde Breslev Deutschland laden am 4.12.22 zu einer Exkursion zu der alten Synagoge, dem sog. Hochbunker an der Friedberger Anlage in Frankfurt ein.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden den Hochbunker „Alte Synagoge“ als ursprünglichen zentralen Ort der jüdischen Kultusgemeinden in Frankfurt kennenlernen. Schon im Außenbereich der ehemaligen Synagoge kann man durch seinen (damals auf dem Gelände der Synagoge) erstellten Bunkercharakter die Vernichtung jüdischen Lebens in Frankfurt erspüren. Durch Zeitzeugen wurde der Hochbunker später wieder als Mahnmal eingerichtet. Es wird im Erdgeschoss eine Ausstellung besichtigt, in dem über die Geschichte dieser ehemaligen jüdischen Kultusgemeinde, die alte Synagoge, ihre Vernichtung und deren Umwandlung in diesen Hochbunker in Frankfurt berichtet wird. In dem ersten Stock, wo die Ausstellung des jüdischen Fotografen Rafael Herlich zu sehen ist, wird mit dem Künstler über jüdisches Leben in Deutschland geredet wird. Es folgt eine, nochmals das Gesamtthema verdichtende Filmpräsentation, in der Zeitzeugen zur Sprache kommen und über die Verfolgung im Holocaust berichten. Im zweiten Stock gibt es dann noch virtuelle Rundgänge durch ehemalige vernichtete Synagogen in Deutschland, die von Niko Deeg Botschafter der jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev angeleitet wird. Die Exkursion wird fortgesetzt durch Herrn Rafael Herlich und Herrn Niko Deeg, die mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr persönlich den Holocaust aufarbeiten. Herr Herlich wird die Verfolgungs- und Familienbiografie entfalten und einen persönlichen Bezug der Verfolgung jüdischer Menschen im Holocaust vermitteln. Gleichzeitig ermutigen beide Referenten zum Engagement gegen Antisemitismus, Vorurteile und Ausgrenzung und arbeiten mit dem Netzwerk gegen Extremismus der Partnerschaft Demokratie leben! zusammen. Es werden gemeinsame interreligiöse Veranstaltungsformate entwickelt und umgesetzt

Für die Anfahrt wird ein Bus angemietet, der am 4.12. um 09:00 Uhr am Rathaus in Erlensee und um 09:30 Uhr an der Rodenbachhalle in Rodenbach losfährt. Anmeldungen sind in Rodenbach zu richten an Integrationskomkision-Rodenbach@rodenbach.de , die dieses Projekt aktiv begleiten. Für alle weiteren Interessierten sind Anmeldungen direkt über niko.deeg@jckbd-hanau.de vorzunehmen.

Die „Partnerschaft für Demokratie!“ wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesfamilienministerium gefördert“. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.