Nicht alltägliche Tierrettung der Feuerwehr Langenselbold

(pm/ea) – Ein eher ungewöhnlicher Notruf erreichte die Selbolder Feuerwehr am Mittwochabend. Passanten meldeten eine in einem Brunnen am Gründauweiher eingeschlossene Ente.

Vor Ort stellte sich laut Mitteilung der Feuerwehr Langenselbold schließlich heraus, dass keine Ente, sondern ein Blässhuhn in das Innere des Brunnens gelangte und selbstständig nicht mehr herauskam. Auch für die Feuerwehr zeigte sich zunächst keine Lösung, das Blässhuhn zerstörungsfrei aus dem Brunnen zu retten.

Nach Hinzuziehung eines Fachberaters von der Kläranlage, der Kenntnisse über den Aufbau des Brunnens hatte, wurde der Brunnen unter Zuhilfenahme des Wechselladerfahrzeug-Kran auseinandergebaut und herausgehoben. Anschließend konnte das Blässhuhn gerettet und unverletzt in die Freiheit entlassen werden. Nachdem der Brunnen wieder zusammengebaut war, konnte der Einsatz nach rund zwei Stunden beendet werden. Zehn Feuerwehrleute waren mit drei Fahrzeugen hierzu im Einsatz.

Der Einsatz wurde von zahlreichen schaulustigen Enten und Nutrias begleitet, was für den einen oder anderen Lacher bei den Einsatzkräften sorgte.

Fotos: Feuerwehr Langenselbold

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