AfD-Anträge zu Kosteneinsparungen im Kreistag abgelehnt

(pm/ea) – „In der Sitzung des Kreistages am Freitag wurden auch zwei Anträge behandelt, mit denen die AfD den Kreishaushalt mit konkreten Einsparungen entlasten wollte. Beide Anträge fanden keine Mehrheiten“, so die AfD in einer Pressemitteilung.

Dazu der Sprecher der AfD: „Ob Strom, Benzin, Grundsteuer, Abfallgebühren oder Wassergebühren. Von den Regierungsparteien kommen fast täglich neue Hiobsbotschaften. In allen Bereichen steigen die Kosten. Jeder einzelne von uns bekommt dies zu spüren. Auch bei den Finanzen im Landkreis stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, hatte der Kreistag zwei Anträge zu konkreten Kosteneinsparungen auf dem Tisch, Einsparungen in der Poststelle und die Reduktion der hauptamtlichen Kreisbeigeordneten von drei auf zwei Stellen. Beide Anträge wurden abgelehnt. Dass unsere Anträge auf Einsparungen bei dieser, gut dotierten, Spitzenposition abgelehnt wurde stößt auf Unverständnis, wäre es doch ein Signal für die Bürger gewesen, dass es der Kreis mit soliden Finanzen ernst meint. Andere Landkreise machen es uns vor, mit nur einem Kreisbeigeordneten auszukommen. Offenkundig geht es im Main-Kinzig-Kreis in erster Linie darum, Versorgungsposten zu erhalten. Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Kreises stehen offensichtlich nur an zweiter Stelle. Die AfD wird bei den weiteren Haushaltsplanungen auf das Gebot der Sparsamkeit achten. Dazu liegen dem Landrat bereits Anfragen von unserer Seite vor“.

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