Bruchköbel zeigt Solidarität: Kein Platz für Antisemitismus

(pm/ea) – Die Fraktionen in der Bruchköbeler Stadtverordnetenversammlung zeigen Flagge, nachdem es im Stadtgebiet zu israelfeindlichen Schmierereien in der vergangenen Woche kam.

„Judenhass hat in Deutschland keinen Platz, die Gesellschaft muss hier „klare Kante“ zeigen. Jeder Einzelne ist aufgerufen, sich auch im eigenen Umfeld entsprechend zu positionieren. Es kann und darf nicht sein, dass jüdische Menschen in Deutschland Angst haben. Es kann und darf nicht sein, dass Schulen und Kindergärten ihren Besuch in einer Synagoge aus Angst absagen“, so die klare gemeinsame Aussage der Mitglieder der Bruchköbeler Stadtverordnetenversammlung.

„Es ist auch besorgniserregend und unerträglich wie wieder über Juden gesprochen wird und es oftmals keine Konsequenzen hat und dies nicht nur bei Kundgebungen auf unseren Straßen. Der Rechtsstaat muss wehrhaft sein, aber auch jeder Einzelne muss in seinem persönlichen Umfeld Flagge für seine jüdischen Mitbürger zeigen“, teilen die Fraktionsvorsitzenden von CDU, FDP, Grüne, SPD und BBB übereinstimmend mit.

Die Solidarität wird in Bruchköbel auch im Hissen der israelischen Flagge zeitnah zum Ausdruck kommen.

„Solidarität mit unseren jüdischen Nachbarn können wir zeigen, indem wir entsprechende Veranstaltungen besuchen und uns informieren. Hierzu gehört zum Beispiel der „Tag der offenen Tür“ am Dienstag, den 21.11.2023 um 19.00 Uhr in der Wilhelmstr. 11a in Hanau. Die Jüdische Gemeinde Hanau lädt im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen in die Synagoge ein. Alle, die einmal einen Blick in das Zentrum des jüdischen Lebens in Hanau werfen wollen, haben am Tag der offenen Tür mit Synagogenführung dazu die Möglichkeit.“

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