Einführung On-Demand-Mobilität in Pilotkommunen im Main-Kinzig-Kreis

(pm/ea) – Die KVG Main-Kinzig (KVG MK) setzt laut eigenen Angaben einen bedeutenden Schritt in Richtung zukunftsweisender Mobilität, indem sie die Verträge für ihre Teilnahme am Verbundprojekt OnDeMo-FRM (On-Demand Mobilität in der Region Frankfurt RheinMain) unterzeichnet hat.

Bereits im Sommer 2022 begannen die Abstimmungsarbeiten zwischen der KVG MK und dem RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) über die Beteiligung an diesem innovativen Projekt, das die Einführung von On-Demand-Shuttle in der Region Frankfurt RheinMain zum Ziel hat.

OnDeMo-FRM hat bereits neun Partner im RMV-Gebiet, die in den jeweiligen Kommunen und Städten On-Demand-Verkehre anbieten. Die Partnerschaft ermöglicht der KVG die einzigartige Gelegenheit, den Einsatz von On-Demand-Shuttles zu testen, von Synergien aus diesem Projekt zu profitieren, und den Menschen im Kreis die innovative Mobilitätslösung vor Ort anzubieten.
Das neue ÖPNV-Produkt wird Carlos heißen und dient zukünftig als Synonym für flexible und komfortable Mobilität im Main-Kinzig-Kreis.

Rüdiger Krenkel, Geschäftsführer der KVG Main-Kinzig, äußerte sich begeistert zur Unterzeichnung der Verträge für das OnDeMo-FRM-Projekt: „Wir sind stolz darauf, ein Teil dieses wegweisenden Verbundprojektes zu sein. Carlos wird eine bedeutende Ergänzung zu den klassischen ÖPNV-Produkten darstellen und den Bedürfnissen unserer Fahrgäste in der Region gerecht werden.“

„On-Demand im RMV ist seit dem Start vor rund vier Jahren eine Erfolgsgeschichte, die immer weiter wächst: Mit dem Main-Kinzig-Kreis sind nun zehn kommunale Partner im Projekt mit am Bord und bald zehn On-Demand-Verkehre auf den Straßen im Verbundgebiet unterwegs“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Mit dem Projekt gehen wir einen wichtigen Schritt voraus in Richtung Mobilität der Zukunft. Denn eben solche flexiblen, emissionsfreien, bedarfsgerechten Angebote im ÖPNV sind in der Lage, viele private Pkw-Fahrten auch außerhalb der Ballungszentren zu ersetzen, und tragen damit wesentlich zur Mobilitätswende bei.“

Die insgesamt acht On-Demand-Shuttle-Fahrzeuge, die ab dem 1. Dezember 2023 in diesen Gebieten eingesetzt werden, bieten Platz für bis zu acht Fahrgäste. Zwei dieser Fahrzeuge werden barrierefrei umgerüstet, um auch Rollstuhlfahrern eine komfortable Nutzung zu ermöglichen.

Im Main-Kinzig-Kreis startet Carlos in den Pilotkommunen Freigericht, Rodenbach, Wächtersbach und Bad Orb als zehnter Verkehr des RMV-On-Demand-Projekts. Aufgrund ihrer günstigen geografischen Lage sind zwei separate Bediengebiete abgeleitet worden. Die Gemeinde Freigericht bildet zusammen mit der Gemeinde Rodenbach ein Bediengebiet, während das zweite Bediengebiet die Städte Wächtersbach und Bad Orb umfasst.

Was ist On-Demand-Verkehr?

Das Projekt „On-Demand-Mobilität für die Region Frankfurt/Rhein-Main“ ist aktuell eines der größten On-Demand-Vorhaben in Europa. Es handelt sich um eine innovative Form des Shuttleservices mit elektrischen Fahrzeugen für mehrere Personen. Fahrgäste können ihren Fahrtwunsch und Standort bequem über eine Smartphone-App mitteilen, die dann Fahrtwünsche von anderen Fahrgästen mit ähnlichen Reisezielen und -zeiten in Echtzeit zusammenführt. Dies ermöglicht flexible, individuelle Abholungen und Zustiege ohne feste Fahrpläne oder festgelegte Routen.

Foto: PM

 

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