„Senioren am Steuer“: Bürgerhilfe Bruchköbel und ADAC informieren

(pm/ea) – Hocherfreut konnte der Vorsitzende der Bürgerhilfe Bruchköbel Joachim Rechholz die zahlreichen Besucher der Veranstaltung „Fahren im Alter – Senioren am Steuer“ begrüßen. Zusätzliche Stühle mussten gestellt werden. Der Referent vom ADAC  Alejandro Melus meinte hinsichtlich der Besucherzahl „es sei ein Hammer“.

Als erstes gab er statistische Zahlen weiter. Der Bevölkerungsanteil der Senioren steige deutlich und sie werden immer mobiler. Er ging dann auf das Fehlverhalten beim Autofahren ein. Hierzu zählen die Bereiche Abbiegen/Wenden, Vorfahrt, Überholen und Alkohol, wobei das Thema Überholen bei den Senioren nicht mehr entscheidend sei.

„Entscheidend für eine lange aktive Teilnahme am Straßenverkehr ist nicht das Lebensalter, sondern der Gesundheitszustand und die erworbene Fahrroutine. Altersbedingte gesundheitliche Probleme sollten durch umfassende Aufklärung über die möglichen Gefahren gelöst werden und deswegen sollten Sie sich freiwillig regelmäßig ärztlich untersuchen lassen“, so Alejandro Melus. Studien ergeben, dass ältere Fahrer keineswegs ein Verkehrsrisiko darstellen. Dennoch wird deutlich, dass Ältere bei komplexen und unklaren Situationen Probleme haben. Vielfahrer schneiden wesentlich besser ab als Wenigfahrer (bis ca. 3.000 Km jährlich). Bei Medikamenteneinnahme solle mit dem Arzt die Fahrtauglichkeit abgeklärt werden. Individuelle Fahrtrainings verbessern die Fahrkompetenz deutlich und hier bietet der ADAC Einiges an. Hierzu gehören ein Fahrsicherheitstraining und das Programm „sicher mobil“. Die heutige Veranstaltung sei ein Einstieg und ein Bewusstmachen für das Thema „Mobil im Alter“.

Joachim Rechholz fragte zum Schluss der Veranstaltung folgerichtig in die Runde ob eine Veranstaltung „sicher mobil“ im nächsten Jahr gewünscht ist und erhielt zustimmende Reaktionen. Ein herzlicher Applaus war dem Referenten Alejandro Melus sicher und er erhielt von den beiden Organisatoren der Veranstaltung Joachim Rechholz und Walter Wild ein Weinpräsent überreicht – mit dem liebevollen Hinweis versehen, dass er nach dem Genuss des Weines nicht mehr Autofahren möge. Somit fand das Gelernte sofort einen praktischen Nutzen.

Fotos: PM

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