Erste standesamtliche Trauung in der Kommende Rüdigheim

(pm/ea) – Vor kurzem fand in der Kommende in Neuberg Rüdigheim die erste Standesamtliche Trauung statt. Die ehemalige Johanniter-Kommende stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und gehört zu den ältesten Gebäuden der Region.

Im Zuge der Säkularisation 1803 kam die Johanniter-Kommende in staatlichen Besitz. Vor knapp 30 Jahren erwarb die evangelische Kirchengemeinde das marode Gebäude, sanierte es aufwendig mit Hilfe zahlreicher Bürger. Sie nutzt es heute für gemeindliche Aktivitäten und vermietet es für familiäre Feiern in reizvoller Atmosphäre.

Auf Initiative von Bürgermeister Jörn Schachtner, den Standesbeamtinnen Daniela Hügel und Monika Lach-Handl und dem Kirchenvorstand der ev. Kirchengemeinde wurde das historische Gebäude jetzt zur Hochzeitslokation gemacht.

Die Trauung des Ehepaars Sharon Wisker-Stochniol und Kai Stochniol wurde auch gleich durch die kirchliche Trauung in der direkt oberhalb liegenden Kirche ergänzt. „Die Kommende als Trauort zusammen mit der Kirche ist ein ideales Ensemble, zumal die Kommende auch als Feierlokation genutzt werden kann“, sagt Bürgermeister Schachtner. Auch Pfarrer Daniel Geiss ist begeistert: „Die Paare können sich an einem Ort in der Öffentlichkeit und vor Gott das „Ja-Wort“ geben!“

Doch nicht nur für die Kommende war die Trauung Premiere, auch Bürgermeister Schachtner war erstmals als Eheschließungsbeamter tätig. Er hatte den Zusatzlehrgang für Bürgermeister absolviert und ließ es sich nicht nehmen, die erste Trauung in Rüdigheim durchzuführen.

Auf dem Foto: Das Ehepaar Stochniol mit Trauzeugen und Bürgermeister Jörn Schachtner bei der Trauungszeremonie

Foto: PM

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