„Test“ in Moschee sorgt für Polizeieinsatz

(pm/ea) – Ein fingierter Vorfall in einer Moschee hat am späten Mittwochabend für einen größeren Polizeieinsatz in Hanau gesorgt. Für die Verantwortlichen dürfte dies nun ein teures Nachspiel haben.

Kurz nach 22 Uhr hatten zwei maskierte Männer die Moschee betreten und damit für helle Aufregung gesorgt. Ein Mitarbeiter des vor Ort eingesetzten Sicherheitsdienstes hatte daraufhin über Notruf die Polizei verständigt, woraufhin die Beamten sofort mit mehreren Polizeistreifen anrückten. Das Duo war zwischenzeitlich geflüchtet. Vor stellte sich dann jedoch heraus, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahrenlage vorlag und es sich ganz offensichtlich um einen „Test“ handelte, der die Tauglichkeit des Sicherheitsdienstes überprüfen sollte, wie die Befragung der beteiligten Personen später ergab. Die beiden Maskierten, die später zum Geschehensort zurückbeordert wurden und bei denen es sich selbst um Mitglieder der Moscheegemeinde handelte, seien für diesen Test vorher extra instruiert worden. Bei ihnen wurden auch eine Sturmhaube aufgefunden.

Die Polizei resümiert, dass das Ganze auch anders hätte ausgehen können, sprich wenn der Sicherheitsdienst oder gar die Polizei in der Annahme eines echten Angriffs im ersten Aufeinandertreffen mit den Maskierten anders reagiert hätten – glücklicherweise kam letztlich niemand zu Schaden. Gleichwohl eine strafbare Handlung nicht vorliegt, prüft die Polizei nun, in welcher Höhe der Polizeieinsatz den verantwortlichen Personen in Rechnung gestellt wird.

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