Wehrführung und Vereinsvorstand der Stadtteilfeuerwehr Erlensee-Langendiebach im Amt bestätigt

(ms/ea) – Auf der Jahreshauptversammlung der Stadtteilfeuerwehr Erlensee-Langendiebach am Freitagabend im neuen Ausbildungsraum des Feuerwehrhauses wurden Wehrführer Sebastian Herchenröther, sein Stellvertreter Sebastian Betz sowie der Vereinsvorstand mit dem Vorsitzenden Klaus Lawrenz und seinem Stellvertreter Björn Winterhalter bei den Wahlen im Amt bestätigt.

Nach der Begrüßung der Gäste, darunter Stadtverordnetenvorsteher Uwe Laskowski in Vertretung von Bürgermeister Stefan Erb, Kreisbrandmeister Timo Albrecht, Stadtbrandinspektor Björn Winterhalter, Ordnungsamtsleiter Marc Schilling, sein Stellvertreter Wolfgang Müller sowie Pfarrerin Claudia Herchenröther, gab Klaus Lawrenz einen kurzen Überblick über das Berichtsjahr 2022, welches nach wie vor unter den Einschränkungen des andauernden Umbaus des Feuerwehrhauses stand. Auch die Corona-Pandemie sorgte anfangs noch für Beschränkungen, trotzdem konnten einige Veranstaltungen unter besonderen Hygienebedingungen durchgeführt werden, darunter die Christbaumsammlung im Januar. Während die Jahreshauptversammlung im März noch als ZOOM-Meeting veranstaltet werden musste, konnten im April eine Wanderung und im Juni ein Wochenendausflug stattfinden. Außerdem nahm die Feuerwehr im Juli am Hof- und Gassenfest wie gewohnt teil.

Der Förderverein besteht aktuell aus 691 Mitgliedern. Am 18. Mai 2023 soll wieder das Vatertagstreffen, und am 9. und 10. September der Tag der offenen Tür stattfinden.

Wehrführer Sebastian Herchenröther berichtete, das im Jahr 2022 die Einsatzabteilung zu insgesamt 138 Einsätzen ausrücken musste, darunter unter anderem 20 Brandeinsätze, 48 Hilfeleistungseinsätze, 38 Fehlalarme, davon 26 Feueralarme durch Brandmeldeanlagen und Rauchwarnmelder sowie 22 Voraushelfer-Einsätze. Im Durchschnitt waren die Einsatzkräfte knapp 12 Mal pro Monat im Einsatz.

Es wurden insgesamt 37 Ausbildungsabende angeboten. Weiterhin fanden 6 Gruppen- und Zugführersitzungen incl. Objektbegehungen, 7 Sitzungen der Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit, 6 Arbeitsdienste, 25 Treffen des Bauausschusses (im 14tägigen Rhythmus) sowie 3 Wehrführerausschusssitzungen statt.

Wie Herchenröther weiter berichtete, nahm der Umbau des Feuerwehrhauses auch 2022 sehr viel Platz im Feuerwehralltag ein. Leider verliefen die Baumaßnahmen auch im vergangenen Jahr keineswegs nach Plan. Ein Fertigstellungstermin steht bis heute immer noch nicht fest, da es immer wieder zu Verzögerungen kommt.

Besonders betonte er den großen Eigenanteil der Mannschaft. „In mehreren Arbeitsdiensten wurde beispielsweise die Werkstatt neu eingerichtet, das Hochregal abgebaut und die Umkleiden umgezogen. Außerdem kam es immer wieder zu sehr vielen kurzfristigen Räumaktionen, da vieles von A nach B und dann nach C geräumt werden musste. Leider führt dies, verständlicherweise, oft zu großem Unmut in der Mannschaft. Wir hoffen daher sehr darauf, dass die Umbaumaßnahmen in diesem Jahr endlich abgeschlossen werden können.“, so Herchenröther, der sich abschließend bei allen Beteiligten für ihre Arbeit und ihr Engagement bedankte.

Jugendfeuerwehrwart Rolf Schallmayer informierte über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die zum Jahresende 2022 aus 10 Mitgliedern, darunter 1 Mädchen, bestand. Neben zahlreichen theoretischen Ausbildungen konnte unter anderem mit der Teilnahme am Jugendfeuerwehrwettkampf in Niederissigheim und der Durchführung des „Berufsfeuerwehrtages“ auch wieder Praxis geübt werden. Außerdem wurde neben weiteren Aktivitäten die Christbaumsammlung durchgeführt und im Herbst mit der DLRG-Jugend ein Kürbisschnitzen veranstaltet.

Stadtverordnetenvorsteher Uwe Laskowski übermittelte die Grüße von Bürgermeister Stefan Erb und der Ersten Stadträtin Birgit Behr sowie des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung. Er sprach den Einsatzkräften und ihren Familien ein großes Dankeschön für ihre Bereitschaft aus, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Er betonte in diesem Zusammenhang auch, dass ohne dieses freiwillige Engagement enorm hohe Kosten auf Erlensee zukommen würden, sollte stattdessen eine Berufsfeuerwehr installiert werden müssen. „Unsere Unterstützung ist Ihnen gewiss“, versicherte Laskowski und informierte, dass nach Rücksprache mit Bürgermeister Stefan Erb der Umbau des Feuerwehrhauses – über dessen Verlauf niemand glücklich sein kann – in drei Monaten abgeschlossen sein soll.

In weiteren Grußworten sprachen Stadtbrandinspektor Björn Winterhalter und Kreisbrandmeister Timo Albrecht allen für ihr Engagement ein großes Dankeschön aus. Albrecht informierte zudem darüber, dass auf die Feuerwehr insbesondere bei den Aufgaben im Katastrophenschutz neue Aufgaben zukommen werden. Außerdem soll bei der Ausbildung auf digitale Lernmittel umgestellt werden.

Bei den anschließenden Wahlen wurden die Wehrführung und der Vereinsvorstand im Amt bestätigt.

Abschließend überreichten Jan-Luca Schmidt (Land- und forstwirtschaftliche Dienstleistungen Schmidt), Jens Hüfner (Elektrotechnik Hüfner), Marvin Gebhard (Brennholzhandel Gebhard) und Jens Schäfer (Autozentrum Schäfer) einen in Eigenregie gefertigten Feuerkorb als Spende an den Förderverein.

v.l.: Marvin Gebhard, Jens Hüfner, Vorsitzender Klaus Lawrenz, Jens Schäfer, Jan-Luca Schmidt

Auf dem Titelfoto: Vorne Wehrführer Sebastian Herchenröthe (links) und Vereinsvoritzender Klaus Lawrenz mit dem Vereinsvorstand und Sebastian Betz, stellv. Wehrführer (links) sowie Kreisbrandmeister Timo Albrecht (2.v.r.) und Stadtbrandinspektor Björn Winterhalter (rechts)

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

 

 

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