Zoll und Polizei zerschlagen zwei professionelle Marihuana-Plantagen im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Offenbach – Sechs Männer festgenommen

(pm/ea) – Wie das Hessische Landeskriminalamt berichtet, wurden in einem gemeinsamen Ermittlungskomplex mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main am Mittwoch sechs Männer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Anbaus und Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge festgenommen.

Durch die Ermittlerinnen und Ermittler der Zollfahndung und der Polizei wurden zwei professionell betriebene Marihuana-Plantagen im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Offenbach ausgehoben.

Durch umfangreiche und intensive Ermittlungen, die seit Dezember des letzten Jahres gegen den 53-jährigen Hauptbeschuldigten geführt wurden, ist es schließlich am Mittwochmittag gelungen, zwei zuvor lokalisierte Plantagen schlagartig durch Spezialkräfte des Hessischen Landeskriminalamts, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und der Bundespolizei zu betreten und die Tatverdächtigen festzunehmen. Einer der Täter wurde in seinem Fahrzeug festgenommen und diverse verkaufsfertige Betäubungsmittel sowie eine griffbereite Waffe sichergestellt.

Bei den anschließenden Durchsuchungs- und Spurensicherungsmaßnahmen in insgesamt 11 Objekten konnten bislang über 1.280 Marihuana-Pflanzen, sowie weitere Betäubungsmittel sichergestellt werden. Dazu zählen unter anderem knapp vier Kilogramm Marihuana, über fünf Kilogramm Amphetamin, drei Kilogramm Haschisch, 500 Gramm Crystal Meth und 50 Gramm Kokain sowie drei Schusswaffen und ein Schalldämpfer.

Zudem wurden bei zwei Tätern insgesamt 8.100 Euro Bargeld beschlagnahmt, welches sie bei ihrer Festnahme mitführten.

Fotos: Landeskriminalamt

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