Erlenseer SPD-Fraktion bedauert zutiefst, dass sich keine andere Lösung außer der Schließung des Hallenbades abzuzeichnen scheint

(pm/ea) – In einer Pressemitteilung der Erlenseer SPD-Fraktion zur einstimmigen Empfehlung des Magistrates, das Hallenbad zu schließen, bedauert die SPD zutiefst, dass sich keine andere Lösung außer der Schließung des Hallenbades abzuzeichnen scheint.

Die Bedeutung des Bades als Sportstätte, Freizeitstätte für Familien, Lernort, medizinischem Stützpunkt und auch sozialem Treffpunkt ist den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten voll und ganz bewusst.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung:

Es muss uns klar sein, dass Dinge wie das Hallenbad eben keine Selbstverständlichkeiten sind und wir in schwieriger werdenden Zeiten Prioritäten setzen müssen bzw. diese Prioritäten durch die Aufteilung in Pflichtleistungen und freiwilligen Leistungen gesetzlich auch vorgegeben sind. Es ist leider nicht so, dass die Kosten für einen Schwimmbadbetrieb durch Zuschüsse von Bund, Land, Landkreis oder von einem Verbund von mehreren Kommunen ersetzt werden, weil es sich hier eben um eine freiwillige Leistung handelt. Diesen Zustand kritisieren wir. Denn würde der Schwimmbadbetrieb zu einer Pflichtleistung im Sinne der Daseinsvorsorge, so müssten die Kommunen sich zusammenschließen, um diese Leistung anbieten zu können. Wir sind uns bewusst, dass die Erlenseer Bürgerinnen und Bürger mit der jahrzehntelangen Finanzierung des Hallenbades einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Daseinsvorsorge geleistet haben, von dem die gesamte Umgebung profitierte. Nun erscheint dieser Kraftakt auf dem Rücken der gerademal 16.000 Einwohnerinnen und Einwohner nicht mehr möglich.

Wir, die SPD-Fraktion, sind uns unserer Verantwortung bewusst. Sollten wir das Hallenbad aufgeben müssen, so würde dies geschehen, um zumindest die anderen freiwilligen Leistungen, als da sind, die Bürgerhallen, das Fußballzentrum, die Bücherei, die Kinderhorte, das TKJE, die Seniorenarbeit, die Sozialarbeit, den Familienbus und die Spielplätze erhalten zu können. Wir werden die verbleibende Zeit in intensiven Beratungen nutzen, um alle denkbaren Wege zu untersuchen, eine Schließung des Hallenbades, das auch für uns ein Stück Erlenseer Identität geworden ist, abzuwenden.

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