(pm/ea) – Die AfD im Kreistag hat in einer Pressemitteilung informiert, den Kreisausschuss um Landrat Stolz zu beauftragen, eine Lösung zur Rettung des Hallenbades in Erlensee unter dem Dach eines Hallenbad Zweckverbandes zu finden.
Dazu teilt der Fraktionsvorsitzende der AfD mit: „Wir sind in Sorge wegen der aktuellen Entwicklung rund um das Hallenbad in Erlensee. Daher haben wir im Kreistag beantragt, zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen die Sanierung des Hallenbades in Erlensee unter dem Dach eines Hallenbad Zweckverbandes möglich ist. Der Landrat soll beauftragt werden, zu diesem Zweck gemeinsam mit den Nachbarkommunen Erlensees Sondierungsgespräche zu führen. Darüber hinaus soll Thorsten Stolz prüfen, ob und in welchem Umfang der Main-Kinzig-Kreis Mitglied eines Hallenbad Zweckverbands werden soll. Kinder haben zunehmend Schwierigkeiten, sich im Wasser sicher zu bewegen. Nahezu 60 Prozent der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer. Die Gründe für diese Entwicklung sind sowohl im familiären als auch im schulischen Bereich zu suchen, und auch die Bäderschließungen spielen eine Rolle. Wer Bäder schließt, um Kosten zu senken, handelt fahrlässig und verantwortungslos. Der Fortbestand der Schwimmbäder auf allen Ebenen muss das Ziel sein. Die Stadt Erlensee finanziert den Main-Kinzig-Kreis zur Erfüllung seiner Aufgaben mit vielen Millionen Euro durch Kreisumlagen und Schulumlagen. Das Hallenbad in Erlensee wird ähnlich genutzt wie Schulturnhallen, die der Main-Kinzig-Kreis in der Regel alleine finanziert. Deshalb sollte der MKK sich in einem Hallenbad Zweckverband an den Kosten des Hallenbades beteiligen. Land und Bund fördern zwar Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen mit Zuschüssen, die zusätzlichen Betriebskosten sind aber von der Stadt Erlensee nicht alleine zu stemmen. Das Hallenbad wird in hohem Maße auch von Bürgern aus dem gesamten Kreis, Schulen und Vereinen genutzt. Nach Auffassung der AfD muss zur Finanzierung einer Sanierung und über die Aufteilung der Betriebskosten komplett neu nachgedacht und verhandelt werden“, so Jürgen Mohn abschließend in der Pressemitteilung.
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