SPD-Bundestagsabgeordnete Lennard Oehl und Hannes Walter besuchen Pop-Up-Store „TATKRAFT“ der Kreishandwerkerschaft Hanau

(pm/ea) – Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Hannes Walter, Handwerksbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, gemeinsam mit dem Hanauer Abgeordneten Lennard Oehl den Pop-Up-Store „TATKRAFT“ der Kreishandwerkerschaft Hanau im Forum.

Kreishandwerkermeister Martin Gutmann, Stellvertreter Andreas Schreiner und Geschäftsführerin Nicole Laupus führten die beiden durch den Store. Auf rund 1000 m² können dort an einzelnen Mitmach-Stationen praktische Einblicke in verschiedenste Handwerksberufe gewonnen werden.

„Handwerksbetriebe suchen momentan überall händeringend nach Nachwuchsfachkräften. Der Pop-up-Store ist eine tolle Möglichkeit, Einblicke in die Praxis zu geben und junge Menschen für das Handwerk zu begeistern“, sagt Lennard Oehl. „In den letzten beiden Jahren sind solche praktischen Angebote der Berufsorientierung oft zu kurz gekommen. Deshalb sind solche innovativen Angebote jetzt besonders wichtig, um dem potentiellen Nachwuchs zu zeigen: Handwerk macht Spaß!“, ergänzt Hannes Walter.

Genau hier setzt das Programm an. Im Gespräch mit Kreishandwerksmeister Martin Gutmann haben die beiden Abgeordneten ausführlich über das Konzept des Pop-Up-Stores und das Engagement der Kreishandwerkerschaft gesprochen.

„Junge Menschen sollen hier nicht nur in der Theorie hören, wie erfüllend und auch lukrativ ein handwerklicher Beruf sein kann, sondern sie sollen sich hier an den verschiedenen Stationen selbst ausprobieren können“, erklärte Kreishandwerksmeister Martin Gutmann.

Auch wenn es noch Verbesserungspotentiale gebe, so sei der Store, der noch bis Ende Juli geöffnet ist, ein Erfolg gewesen. Knapp 2300 Schülerinnen und Schüler konnten wertvolle Einblicke gewinnen und einige haben hier sogar einen Ausbildungsplatz gefunden. „Der Ertrag war deutlich besser, als der so mancher teuren Marketingaktion“, so Gutmann.

Einig waren sich alle Beteiligten aber auch darüber: Eine duale Berufsausbildung muss genauso viel Wert sein wie eine universitäre Ausbildung. Eine Handwerksausbildung bietet eine sehr solide Basis für eine sehr gute berufliche Zukunft. Dazu müsse auch die finanzielle Förderung von Berufsschulen und Universitäten in ein besseres Verhältnis gestellt werden, betonte Kreishandwerkermeister Gutmann.

„Auch durch den heutigen Besuch nehmen wir viel für unsere politische Arbeit mit. Der zunehmende Fachkräftemangel ist eine Gefahr für unsere Wirtschaftskraft. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Wir haben uns im Koalitionsvertrag auf einige Vorhaben geeinigt und werden uns in Berlin weiterhin gemeinsam für eine schnelle Umsetzung und die Stärkung des Handwerks einsetzen“, betonten Oehl und Walter.

Foto: PM

 

 

 

 

 

 

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