Großes Interesse an Tiny-Houses

(pm/ea) – Die Informationsveranstaltung des Bruchköbeler BürgerBunds (BBB) zu seinem Antrag für Tiny-Houses fand großes Interesse, wie in einer Pressemitteilung berichtet wird.

Im voll besetzten Gaststättenraum der Mehrzweckhalle Niederissigheim stellte BBB-Vorsitzender Harald Hormel zunächst die Beweggründe für den Antrag vor. „Tiny-Houses als eine Art von Klein-Wohn-Formen sind offensichtlich in Bruchköbel nachgefragt. Einzellösungen in Baulücken oder auf großen Grundstücken sind bei über 30 Bebauungsplänen mit unterschiedlichsten baurechtlichen Regelungen schwierig und decken nicht den Bedarf. Deshalb möchten wir eine größere Anzahl von Tiny-Houses auf einer zusammenhängenden Fläche ermöglichen“, sagte Harald Hormel.

Er begrüßte den Schönecker Uwe Christof, der als Initiator des Vereins „Kleiner Wohnen Rhein-Main“ zahlreiche Informationen zu möglichen Tiny-Houses in Bruchköbel gab. Wichtig sei, dass die Stadt entscheiden müsse, wie sie die für eine größere Anzahl von Tiny-Houses sinnvollen Gemeinschaftseinrichtungen betrieben wolle. Dies könne beispielsweise durch eine zu gründende Genossenschaft oder einen privaten Investor geschehen, der dann der eigentliche Vertragspartner der Stadt sei und auch selber die Erschließung finanziere und durchführe. Dafür könnten sowohl der Verkauf der Grundstücke wie auch eine Erbpachtregelung in Frage kommen. Die Anforderungen hinsichtlich der Baugenehmigungen der Tiny-Houses könnte die Stadt durch die Ausweisung einer Sondernutzungsfläche erleichtern.

Mit vielen Beispielen zeigte Uwe Christof zudem die unterschiedlichen Bauweisen der Tiny-Houses, die sowohl fahrbar wie auch auf einem festen Fundament errichtet werden könnten und auch eine erhebliche Preisspanne aufweisen.

Zum Abschluss der Veranstaltung wies BBB-Vorsitzender Harald Hormel darauf hin, dass man bestenfalls am Anfang der Möglichkeit für Tiny-Houses in Bruchköbel sei. Zunächst müsse man darauf hoffen, dass der Antrag eine Mehrheit findet und dann sei der Bruchköbeler Magistrat am Zug. „Selbst wenn wir uns innerhalb des gültigen Regionalplans Rhein-Main bewegen sollten, wird die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans und dessen Umsetzung einige Zeit erfordern, so dass mögliche Interessenten hierfür Geduld und vor allem Zeit mitbringen müssen“, führte er abschließend aus.

Auf dem Foto: Die Präsentation von Tiny-Houses durch Uwe Christof (stehend rechts)

Foto: PM

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