(ms/ea) – Harald Meyer von der Fahrschule Eberwein informierte in einer vom Seniorenbeirat und dem Seniorenbüro der Stadt Erlensee zum Thema „Verkehrssicherheit“ organisierten Veranstaltung in der Erlenhalle über die neuesten Regeln und Änderungen in der Straßenverkehrsordnung und stand den Teilnehmern anschließend zu allen Fragen Rede und Antwort.
Zunächst informierte er ausführlich über den vorgeschriebenen Führerscheinumtausch, für den es – je nach Ausstellungsdatum der jeweiligen Führerscheine – unterschiedliche Fristen gibt.
Danach stellte er zum Teil neue Verkehrsschilder vor und erläuterte deren Bedeutung.
So darf man beispielsweise nach dem Schild „Bahnübergang“ als Fahrzeugführer bis einschließlich zum Kreuzungsbereich der Schiene andere Kraftfahrzeuge nicht überholen.
Das Hinweisschild auf Radschnellwege wurde ebenfalls als neues Schild vorgestellt.
Ausführlich erläuterte Harald Meyer Konfliktbereiche zwischen Auto- und Radverkehr. Besondere Aufmerksamkeit erfordert auch das Zeichen mit dem Grünpfeil und dem Fahrrad, der das Abbiegen nur für Radfahrer an roten Ampeln erlaubt.
Er betonte darüber hinaus, dass beim Überholen eines Radfahrers der Fahrzeugführer einen Mindestabstand von 1,50 m innerhalb und 2 m außerhalb einer Ortschaft einhalten muss.
Auch das Thema „E-Scooter“ wurde ausführlich behandelt.
Informationsbroschüren wurden vom Automobilclub Kinzigtal Erlensee e.V. im ADAC zur Verfügung gestellt.
Bei der anschließenden Fragerunde kam unter anderem das Thema „Querungshilfen“ auf, wie sie zum Beispiel in der Leipziger Straße im Erlenseer Stadtteil Rückingen zu finden sind. Laut Meyer müssen Fahrzeugführer den Fußgängern hier keinen Vorrang gewähren, sollten aber mit reduzierter Geschwindigkeit sich einer Querungshilfe so nähern, dass man rechtzeitig anhalten kann, da ein Fahrzeugführer immer mit dem Queren eines Fußgängers rechnen muss.
Der Seniorenbeirat sprach Harald Meyer (rechts) ein großes Dankeschön aus
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
