Bund der Steuerzahler kritisiert Verschwendung von Steuergeld für „Daicy App“

(pm/ea) – „Die AfD Fraktion im Main-Kinzig-Kreis hatte bereits im vergangen Jahr kritische Fragen zu einer App gestellt, deren Entwicklung der Main-Kinzig-Kreis für viel Geld bei einem Software-Entwickler im Jahr 2020 in Auftrag gegeben hatte“, so AfD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Mohn in einer Pressemitteilung.

Die Corona App mit dem Namen „Daicy“ sollte die Kontaktverfolgung erleichtern und so die Verbreitung des Corona Virus eindämmen. Die AfD Kreistagsfraktion hatte seinerzeit Fragen zu Kosten und Nutzen an die Verantwortlichen im Kreis die damals nur ausweichend beantwortet wurden, so Mohn. „Insbesondere hinsichtlich des erhofften Nutzen und des Mehrwertes gegenüber bereits existierender vergleichbarer Apps waren die Auskünfte unbefriedigend. Und auch zu den Gesamtkosten für dieses fragwürdige Projekt des Landkreises blieben Fragen offen“ beklagt die AfD.

Nun habe auch der Bund der Steuerzahlen in Hessen die Verschwendung von Steuergeld heftig kritisiert. Die „Daicy-App“ sei ein fragwürdiger Alleingang des Main-Kinzig-Kreises gewesen, der ohne jeglichen Mehrwert gegenüber bereits vorhandenen Apps geblieben sei, so Mohn. „Leider wird jetzt die kritische Sichtweise der AfD Kreistagsfraktion auf dieses überflüssige Produkt bestätigt. Leider deshalb, weil dieser Spaß den Steuerzahler im Main-Kinzig-Kreis eine Menge Geld gekostet hat“. Wieviel Geld das in den vergangen Jahren genau war, will die AfD und will die Öffentlichkeit jetzt genau wissen. „Und wir wollen auch wissen, ob für diese Insellösung des Main-Kinzig-Kreises, die im ganzen Land Ihres gleichen sucht, noch immer Geld verschwendet wird. Daher haben wir eine Anfrage an die Verantwortlichen im Landratsamt gerichtet und sind gespannt auf deren Antworten“, so der Fraktionschef abschließend.

 

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