Ortstermin auf der Baustelle im Baugebiet Beune II

(pm/ea) – Die Bauarbeiten zur Erschließung des Baugebietes Beune II laufen auf Hochtouren. Bürgermeister Stefan Erb, Erste Stadträtin Birgit Behr und Mitglieder des Magistrats trafen sich dieser Tage zu einem Rundgang auf der Baustelle, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung informiert.

Dipl.-Ing. Claudia Bargenda-Kurtz vom Planungsbüro Bernd Göth und Thomas Pohl als zuständiger Polier vor Ort (Bauunternehmen Faber & Schnepp) informierten die Besucher über die Baufortschritte.

Derzeit werden große Betonrohre für Schmutz- und Regenwasserableitungen verlegt und ein großer Pumpenschacht gebaut. Zeitgleich laufen noch umfassende archäologische Untersuchungen innerhalb des Gebietes.

2,20 Meter im Durchmesser und rund 240 Meter in der Länge, insgesamt Platz für 935 Kubikmeter Regenwasser – das sind die Daten für die riesigen Staukanalrohre, die derzeit neben der Landesstraße 3193 in fünf Meter Tiefe eingebaut werden. Durch sie fließt das im Gebiet anfallende Regenwasser bis zum Pumpenschacht, wo es gedrosselt wird und kontinuierlich in den Ölbach abgeleitet wird. „Durch eine hohe Versiegelung der Gewerbegrundstücke rechnen wir mit einem starken Abfluss, der auf diese Wiese gut geregelt werden kann“, erklärt Dipl.-Ing. Claudia Bargenda-Kurtz beim Blick in die Baugrube. Diese moderne Pumpentechnik sei mit der Kläranlage durchgesprochen und gemeinsam geplant worden. Über eine Zufahrt am toom-Parkplatz ist das Pumpwerk zukünftig schnell zugänglich. Dafür bedankt sich die Stadtverwaltung bei der Geschäftsleitung des toom-Baumarktes.

Das anfallende Schmutzwasser wird getrennt vom Regenwasser, in den vorhandenen Kanal in der Straße „Auf der Beune“ geleitet.

Neben den Erschließungsarbeiten laufen auch die archäologischen Untersuchungen weiter. Bei den Ausgrabungsfeldern wurde auf die verschiedenen dunkelbraunen Erdschichten hingewiesen, die auf eine frühzeitliche Hütten- oder Holzpfostenbebauung der Kelten an dieser Stelle deute.

Das neue Gewerbegebiet Beune II ist ein Mischgebiet mit fünf gewerblichen Grundstücken, sieben Mischgebietsgrundstücken und fünf Bauplätzen für Wohnbebauung. Das Gebiet ist zukünftig über zwei Zufahrten je in Höhe der Bruchköbler Straße und dem Kreisverkehr an der Bruchköbler Straße erreichbar. Die Fertigstellung des Baugebietes mit Kanalisation, Verkehrsflächen und Beleuchtung ist für Ende 2022 geplant.

 

Auf dem Titelfoto: Der gesamte Magistrat mit Dipl-Ing. Claudia Bargenda-Kurtz vom Planungsbüro B. Göth, Polier Thomas Pohl und Johannes Aul (von Faber & Schnepp) und Klaus Brauer (Stabsstelle 1, Rathaus, rechts außen)

Fotos: PM

 

 

 

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