(pm/ea) – „Auch wenn es zahlreiche andere Themen gibt, die in den Nachrichten tagtäglich mehr Sendezeit bekommen als der aktuelle Zustand unseres Klimasystems, ist die Lage ernst“, so „Fridays for Future Hanau“ in einer Pressemitteilung.
Weiter heißt es darin:
Das Pariser Klimaziel, die Begrenzung der globalen Erderwärmung gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter auf 1,5 ° C, rückt in fast unerreichbare Ferne. Schon jetzt ist eine durchschnittliche Erwärmung von 1,2° erreicht. Zahlreiche Wissenschaftler warnen vor nahenden Kipppunkten, durch die sich die Erderhitzung verselbstständigt. Die Schäden, die jetzt schon durch den menschengemachten Klimawandel, verursacht werden, gefährden die Existenz vieler Menschen. Nicht nur, aber vor allem im globalen Süden.
Fridays for Future ruft deshalb am 25. März zum globalen Klimastreik auf. Auf der ganzen Welt demonstrieren wir an diesem Tag für die Forderung, endlich der Klimakrise wirksam etwas entgegenzusetzen. Damit die Menschen nicht mit den Klimaschäden allein gelassen werden. Und vor allem, dass die schlimmsten Folgen der Klimakrise verhindert werden.
Die reichen Länder im globalen Norden sind für 92% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Auch Deutschland gehört zu diesen Staaten. Die Emissionen pro Person sind in den Ländern des globalen Nordens höher als durch die Natur ausgeglichen werden kann. Wir feuern die Klimakrise weiter an, indem wir den Kohleausstieg zu langsam vorantreiben und auch in anderen Bereichen abhängig von fossilen Energieträgern bleiben. Auch die neue Ampel-Regierung bleibt hinter den Erwartungen zurück. In den ersten 100 Tagen einer Legislaturperiode werden die meisten Projekte einer neuen Regierung angestoßen. Große Schritte im Klimaschutz sind nicht zu sehen. Und so bleibt die Erkenntnis, dass wir weiter auf die Straße gehen müssen, um Klimagerechtigkeit einzufordern.
