Hanau lässt Städtepartnerschaft mit Jaroslawl ruhen

(pm/ea) – Wegen des von Wladimir Putin entfesselten Angriffskriegs gegen die Ukraine lässt die Stadt Hanau derzeit ihre Städtepartnerschaft mit Jaroslawl auf offizieller Ebene ruhen.

Das gilt, bis die Aggression aus dem Kreml beendet ist und wieder Frieden herrscht. Oberbürgermeister Claus Kaminsky stellt zugleich klar: „Die russische Bevölkerung ist dabei nicht mit der russischen Staatsführung gleichzusetzen. Das ist wichtig gegenüber den Freundinnen und Freunden in unserer Partnerstadt Jaroslawl.“

Die gleiche Position vertreten auch der Hanauer Verein „Freundschaft mit Jaroslawl“ und die Stadt Kassel. Diese ist ebenso mit Jaroslawl verschwistert und lässt die Städtekooperation ruhen. Kaminsky meint weiter: „Wir in Hanau wissen nur allzu gut, was Krieg bedeutet: Unsere Innenstadt wurde am 19. März 1945 völlig zerstört. Zwischen 1939 und 1945 kamen über 5.700 Hanauerinnen und Hanauer, Jüdinnen und Juden, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Soldaten an allen Fronten, politisch und gesellschaftlich verfolgte Minderheiten um oder wurden ermordet. Die Narben, die der Zweite Weltkrieg in unsere Stadt geschlagen haben, sind noch heute nachvollziehbar.“

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