(pm/ea) – Die Stadtteilentwicklung in Butterstadt nimmt nach einer längeren Pause wieder Fahrt auf.
Bereits 2014 wurde ein Beschluss des Parlamentes gefasst, der die Schaffung von zwei Wohngebieten forderte und damit die Möglichkeit schaffen wollte, den ansässigen Gewerbebetrieb aus dem Ortsbild auszulagern, um so den ursprünglichen Dorfcharakter zu stärken. „Da sich an der zur Verfügung stehenden Fläche Änderungen ergeben haben, war eine neue Planung unter den geänderten Voraussetzungen notwendig. Letztendlich ist es aber weiter das Ziel, Butterstadt weiter zu einem Wohngebiet mit dörflichem Charakter sanft weiterzuentwickeln und dabei den besonderen Charme von Bruchköbels kleinstem Ortsteil in naturnaher Lage zu bewahren und den gebührenden Stellenwert zu geben“, so Bürgermeisterin Sylvia Braun in einer Pressemitteilung.
Die Bebauungskonzepte für die beiden Bebauungspläne Butterstadt Ost und West wurden nun aufgrund veränderter Voraussetzungen überarbeitet und werden im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden vorgestellt, sobald die Stadtverordnetenversammlung diese beschlossen hat. Ausführlich werden die Pläne voraussichtlich vorher im Bauausschuss beraten werden.
Die Arrondierungsflächen sollen zu einem dörflichen Wohngebiet entwickelt werden. Eine Holzhackschnitzelheizung zur Fernwärmeversorgung wurde in die Planung mit einbezogen, um im Sinne der Nachhaltigkeit die künftigen Gebäude mit Wärme zu versorgen.
Wenn alle Anregungen und Hinweise zur derzeitigen Planung vorliegen, werden anschließend die Gutachten und Planungen aktualisiert und erneut vorgelegt. Natürlich erfolgt dabei auch eine enge und umfassende Information für die Butterstädter Bürgerinnen und Bürger. Zeitgleich wird das Bebauungskonzept der Aussiedlung des im Ort ansässigen Garten- und Landschaftsbaubetriebes konkretisiert und ein städtebaulicher Vertrag ausgearbeitet. Die abschließende Entscheidung der Planwerke und des zugehörigen Vertrags obliegt der Stadtverordnetenversammlung.
„Wir haben einen weiten Weg vor uns, aber der Anfang ist gemacht“, äußert sich Bürgermeisterin Braun zuversichtlich zu den kommenden Planungsschritten.
Planskizze: PM
