„Warme Wintertemperaturen fordern erste Opfer“: Jetzt bereits mit Feuersalamandern auf den Straßen rechnen!

(pm/ea) – Eigentlich sieht man sie erst ab März. Aber die im Moment herrschenden warmen Temperaturen verbunden mit einzelnen Regenschauern locken sie jetzt schon raus. Deswegen gibt es jetzt schon die ersten Nachweise von Amphibienaktivitäten zum Beispiel des Feuersalamanders.

Sigrun Brell vom Forstamt Hanau-Wolfgang berichtet von den ersten Opfern. „Leider fand ich auf einem unserer asphaltierten Waldwege einen totgefahrenen Lurch. Dort, wo wir Feuersalamandervorkommen kennen, haben wir Plakate aufgehängt, um die Waldbesucher für das Thema zu sensibilisieren und zu langsamen Fahren von Fahrrad- und Autofahrern zu animieren“.

Es könnten auch schon erste Grasfrösche die Köpfe aus ihren Winterverstecken rausstrecken. Die Laichzeit ist zwar erst im frühen Frühling. Trotzdem werden einzelne Tiere auch im Winter bei Temperaturen im zweistelligen Bereich aktiv. Die Tiere sind wechselwarm und auf warme Außentemperaturen angewiesen. So tanken sie gerne jeden Sonnenstrahl auf den im Vergleich zum Waldboden aufgeheizten Wegen.

Amphibienschutz wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit nehmen die Populationen verstärkt ab. Dies liegt in unserem Gebiet vor allem an den trockenen Jahren. Per kostenloser App kann jeder auf einfache Art und Weise Beobachtungen der selten gewordenen Tiere melden. Daher gilt beim Spaziergang, beim Joggen oder Radfahren: Augen auf! Zu sehen sind die Tiere meist gegen Abend oder am frühen Morgen auf Waldwegen, an Waldrändern oder am Rand von feuchten Gebüschen.

Hintergrund:

Die beste Jahreszeit, Feuersalamander zu finden, ist eigentlich ab März, wenn die Tiere aus ihren Winterverstecken kommen, um auf Partnersuche zu gehen, bis in den September hinein.
Den Feuersalamander trifft man vor allem in Laub- und Mischwäldern mit einem hohen Anteil an Totholz, alten und entwurzelten Bäumen. Auch Erdhöhlen dienen ihm als Rückzugsort. Hier zieht er sich tagsüber zurück, um sich vor Fressfeinden und Austrocknung durch Sonneneinstrahlung zu schützen. Obwohl es sich um nachtaktive Tiere handelt, kann man sie nach Regenschauern auch tagsüber entdecken.

Da die Tiere immer seltener werden, hat das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Amphibien und Reptilienschutz in Hessen und der Uni Gießen eine kostenlose Smartphone-App entwickelt, mit der Beobachtungen von Feuersalamandern von jedermann gemeldet werden kann. Diese kann auf der Internetseite des HLNUG heruntergeladen werden.

 

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