KRS-Schulleiter Rainer Gimplinger empfängt erfolgreiche Rehbein-Ruderer

(pm/ea) – Nach ihren so nicht erwarteten Erfolgen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Rudern ließ der frischgebackene Schulleiter der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS), Rainer Gimplinger, es sich nicht nehmen, seine Rehbein-Rudererinnen und -Ruderer persönlich zu empfangen.

„Großartig, was ihr da geleistet habt. Ihr habt ein tolles Gesamtergebnis eingefahren. Die WM-Nominierung von Celina Grunwald ist noch das Tüpfelchen auf dem i“, schwärmte der Schulleiter. Alle Top-Leistungen und Platzierungen vom Meisterschaftswochenende wusste Gimplinger aus dem Stegreif, saß er doch als Jugendlicher selbst erfolgreich in den Rennbooten der KRS und der Hassia.

Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf dem Essener Baldeneysee hatten die Mitglieder der Talentfördergruppe Rudern unter der Leitung der Lehrer-Trainer Volker Lechtenberg und Nick Stollenmeyer voll überzeugt. Celina Grunwald wurde nach der Silbermedaille im U19-Achter vom Deutschen Ruderverband für die Junioren-Weltmeisterschaft in Plovdiv/Bulgarien nominiert. Für sie steht nun ein vier-wöchiges Trainingslager in Berlin-Grünau an, bevor des dann Anfang August für eine Woche zur WM nach Bulgarien geht. Da es sich bei den Ruderleistungssportlern in aller Regel auch um hervorragende Schülerinnen und Schüler handelt, geht die Freistellung für derartige Maßnahmen den Verantwortlichen an der Partnerschule des Leistungssports leicht von der Hand.

Gold für Jara Herbert, Jacqueline Reitz und Lena Ivanda im U17-Achter

Nach einer langen Phase der Mannschaftsbildung hatten Jara Herbert, Jacqueline Reitz und Lena Ivanda den Sprung in den U17-Achter des Hessischen Ruderverbandes geschafft. Mit diesem Achter fuhren sie zur Deutschen Jugendmeisterschaft einen klaren Start-Ziel-Sieg im Finale des U17-Achters ein und nahmen im Ziel stolz ihre Goldmedaillen entgegen. Über seine Leistungen im Saisonverlauf hatte sich Ole Hanack für den ersten Achter der süddeutschen Auswahl qualifiziert. Mit einem starken Schlussspurt zog das Süd-Team auf den letzten 500 Metern noch an zwei Booten vorbei und sicherte sich die Silbermedaille.

Eines der spannendsten Finalrennen lieferten Jakob Rastetter, Simon Gimplinger und Steuermann Leonard Rieth im U17-Doppelvierer ab. Nach den Vorentscheidungen war klar, dass es auf einen Zweikampf zwischen der hessischen und der sächsischen Renngemeinschaft hinauslaufen würde. Nach einer Streckenhälfte waren alle anderen Boote bereits abgehängt, den sich an der Spitze entwickelnden Ruderkrimi entschieden die Sachsen mir einer knappen halben Sekunde Vorsprung für sich. Das hessische Team mit den drei Rehbeinern an Bord freute sich über Silber.

Ebenfalls erfolgreich waren Tim Moormann (12. im U19-Einer), Niklas Papenfuß und Leon Nitsch (5. im U17-Vierer) und Laura Bussian (U17-Doppelzweier).

Ehemalige Rehbeiner ebenfalls stark

Mit Lisa Holbrook und Julian Bothe (beide Abitur 2020) überzeugten auch zwei ehemalige Rehbeiner auf ganzer Linie. Europameisterin Holbrook gewann Gold im U23-Vierer ohne und im U23-Achter. Sie startet Mitte Juli auf der U23-Weltmeisterschaft in Racice/Tschechien im Achter. Dorthin darf Julian Bothe ebenfalls reisen. Er qualifizierte sich im Leichtgewichtsdoppelvierer für die U23-WM und heimste mit seiner WM-Mannschaft auch die Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften ein.

Auf dem Foto: Großer Bahnhof für die erfolgreichen und stolzen Rehbein-Ruderer: KRS-Schulleiter Rainer Gimplinger (links) ließ es sich nicht nehmen, „seine“ jungen Wasser-Sportlerinnen und -Sportler persönlich zusammen mit den Trainern Volker Lechtenberg (rechts) und Nich Stollenmeyer (Zweiter von links) zu ihren grandiosen Erfolgen in Essen zu gratulieren

Foto: KRS

 

Anzeige

Hessischer Frühschoppen im Haus Rosengarten

In hessischer Mundart wurde die Geschichte Hessens erzählt. Dazu gab es landestypische Häppchen und Getränke.

Weiterlesen