(pm/ea) – Katzenmama KIRA aus Erlensee braucht Unterstützung. Mit diesem Hilferuf wendet sich die KATZENBURG an die Bürgerinnen und Bürger.
Die entzückende Katzenmama Kira wurde dem Team der KATZENBURG Mitte April von einem Anwohner in Erlensee gemeldet. Sie war schon fortgeschritten trächtig, hatte sehr schütteres Haarkleid und ein Auge war verkleinert. Die Suche nach einem Besitzer blieb erfolglos.
Das Team berichtet:
„Wir nahmen sie zu uns in die Katzenburg, damit sie in Ruhe ihre Babies bekommen und aufziehen konnte. Nach einiger Zeit fielen uns erhebliche linksseitige Gleichgewichtsstörungen auf, Kopfschütteln, Hinfallen, Kopfschiefhaltung. Der Verdacht fiel auf einen Ohrpolypen, durch ihre Trächtigkeit bzw. die Welpenaufzucht mussten wir mit dem zur Abklärung notwendige CT (Computertomographie) noch eine quälend lange Zeit warten.
Nun endlich haben wir den Befund und können ihr helfen. In ihrem linken Mittelohr tobt eine schwergradige Entzündung. Der das Mittelohr begrenzende Knochen muss dafür vom Kiefer aus geöffnet werden, man nennt das ventrale Bullaosteotomie. Dabei wird das entzündete Gewebe entfernt und nach einem möglichen Auslöser (Polyp etc.) geschaut.
Der Operationstermin wird Ende Juli stattfinden, so lange darf die kleine Familie noch zusammenbleiben.
Die Gesamtkosten inklusive Voruntersuchungen, CT, Klinikaufenthalt und Nachsorge wird sicherlich 4.000 Euro übersteigen.
Die KATZENBURG ist eine privat geführte, sogenannte tierheimähnliche Einrichtung für Katzen in Erlensee. Wir haben es uns zur Herzensaufgabe gemacht, das Katzenleid vor Ort aktiv zu bekämpfen.
Unzählige unkastrierte Streuner kämpfen tagein, tagaus ums Überleben, ständig auf der Suche nach Nahrung, oft krank und geschwächt, gequält von alten unbehandelten Verletzungen und Parasiten. Sie sind der Witterung, vor allem im Winter der Kälte, ausgesetzt und schlagen sich irgendwie durch.
Jedes Jahr werden unzählige Kitten von verwilderten Hauskatzen geboren. Kleine süße Babies, die oft ein trauriges Schicksal vor sich haben und sich ungehindert weitervermehren.
Wir kümmern uns bereits seit einigen Jahren um diese herrenlosen, verwilderten Streunerkatzen und deren Nachwuchs. Dabei ist unser Ziel, durch Kastration das Katzenelend dauerhaft einzudämmen.
Wir nehmen in Not geratene Samtpfoten auf, bringen sie zum Tierarzt, päppeln sie auf, befreien sie von lästigen Mitbewohnern, lassen sie kastrieren, impfen und kennzeichnen. Oft kommen so auch werdende Mamas zu uns, die hier in einem geschützten und liebevollen Umfeld in aller Ruhe ihre Babys bekommen und aufziehen dürfen. Aber auch verwaiste und ausgesetzte Kitten finden in der Katzenburg ein erstes Zuhause und werden von uns Ersatzmamas liebevoll aufgepäppelt, um ihnen einen neuen Start in ein besseres Leben zu ermöglichen.
Wir freuen uns riesig über jegliche Unterstützung für unsere liebe Kira, denn jeder Euro hilft. Sie ist ein so liebes und tapferes kleines Wesen. Trotz aller Widrigkeiten ist sie für ihre Kleinen eine wundervolle Katzenmama, möchte nun aber endlich wieder gesund und schmerzfrei sein dürfen.“
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Fotos: Katzenburg
