Riesen-Herzlauf mit mehr als 2.000 Kilometern in Hanau und Bruchköbel

(pm/ea) – Mario Euker hat ein großes Herz. Und er malt ein großes Herz auf die Deutschlandkarte, mit GPS-Daten, die er bei seinen Laufeinheiten aufzeichnet. Der Wittelsberger läuft seit 1. Mai täglich 60 bis 80 Kilometer und läuft somit ein Herz durch Deutschland. Am Sonntag lief er dabei auch durch Hanau, Bruchköbel und Nidderau und erreichte die 2.000 Kilometermarke.

Heute möchte er in seinem Wohnort in Nordhessen ankommen und sich für seinen Ultralauf feiern lassen.

Bereits am dritten Tag seiner Reise hatte Euker mit großen körperlichen Problemen zu kämpfen, aber da hat er sich durchgekämpft und seitdem läuft es für den passionierten Sportler. Immer dabei ist sein „Chari“ ein Laufkinderwagen, den Euker als Versorgungsstation nutzt und der nach so vielen Laufkilometern schon zu einem treuen Freund geworden ist. „Ich singe auch mal ein Lied mit Chari oder führe eine Unterhaltung mit ihm“, erzählt Euker. Doch auch die stets positive Art des Läufers können nicht darüber hinweg täuschen, dass sein Herzlauf auch von Strapazen geprägt ist.

Die Motivation zieht der Extrem-Ausdauerläufer aus seinem Spendenprojekt, mit dem er fünf verschiedene Organisationen unterstützen möchte. Der Nordhesse legt sogar 2.500 EUR aus eigener Tasche dazu, für jeden Laufkilometer 1 EUR und dann noch kräftig aufgerundet. Die Spenden gehen dann zu gleichen Teilen an die Clown Doktoren, die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die Klinkclows, die Deutsche Kinderhospiz Stiftung und an Ärzte ohne Grenzen. Auf der Projekt-Homepage mariosherzlauf.de findet man die Möglichkeiten zu spenden und weitere Informationen zum Projekt.

Am Sonntag, einen Tag vor dem Zieleinlauf, scheint die Sonne kräftig für Euker und er strahlt auch. Denn ab Hanau wird der Ausdauerläufer von Weltrekordhalter Dirk Leonhardt und dem laufenden Feuerwehrmann Holger Hüfner begleitet. Euker freut sich sehr über die Zusatz-Motivation und darüber, dass er jemanden zum reden hat. Es sprudelt nur so aus ihm heraus, was er in den letzten Tagen alles erlebt und durchgemacht hat. Man spürt die Vorfreude, die Euker in sich trägt und bekommt einen Eindruck, wie vielfältig so ein Monat auf der Straße war. Die beiden Begleiter können die Schilderungen gut nachvollziehen, denn Leonhardt, der im letzten Jahr auch mehr als 30 Marathons am Stück gelaufen ist, kann von ähnlichen Erlebnissen berichten. Hüfner, der für den guten Zweck in Feuerwehruniform und mit Atemluftflasche an Laufwettkämpfen teilnimmt, schont sich nicht und für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, andere Athleten nach Kräften zu unterstützen.

Leonhardt und Hüfner haben auch für die Zukunft einiges geplant. Sie haben vor kurzem den Verein Sporties Bruchköbel e. V. gegründet und wollen damit den Sport fördern und vor allem Kinder und Jugendliche an einen gesunden Sport heranführen. „Der Sport bringt Menschen zusammen und kann großartiges bewirken. Im Großen wie im Kleinen. Das wollen wir uns einsetzen und so ein tolles Spendenprojekt wie Marios Herzlauf, möchten wir natürlich unterstützen.“ sagt Leonhardt. Als Hüfner dann in Bruchköbel Rossdorf die Schweißperlen unter dem Helm hervorrinnen, machen die drei Ausdauersportler dann noch ein gemeinsames Foto und dann läuft Euker weiter Richtung Norden. Immer weiter seinem zu Hause entgegen, um sein Herz zu vervollständigen. Sein Herz durch Deutschland.

⇒https://mariosherzlauf.de/de/spendenziele

Auf dem Foto: Mario Euker und Holger Hüfner

Foto: Dirk Leonhardt

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