FDP Bruchköbel fordert Querdenker zur Distanzierung von extremen Gruppierungen auf

(pm/ea) – Am Sonntag, dem 21. März 2021, soll der zweite Querdenker-Spaziergang in Bruchköbel stattfinden. „Es ist für Bruchköbel nicht akzeptabel, dass Nazis eine Bühne geboten wird, ihre Politik zu verherrlichen, wie bei dem ersten Querdenker-Spaziergang geschehen“, so die FDP in einer Pressemitteilung.

Die FDP Bruchköbel sieht auch in der zurzeit sehr schwierigen Situation das Grundrecht der Versammlungsfreiheit als wichtiges Gut unserer Verfassung und Gesellschaft. Meinungsfreiheit muss an oberster Stelle stehen, darf jedoch nicht missbraucht werden für die Stärkung von radikalen links- oder rechtsextremen Gruppierungen.

Die FDP erwartet von den Veranstaltern ein klares Signal im Vorfeld, dass solche Gruppierungen unerwünscht sind und man sich hiervon klar distanziert. Es ist nicht ausreichend, sich nach einer Veranstaltung hinzustellen und zu äußern, dass man nicht gewusst hat, wer sich diesem Spaziergang angeschlossen hat.

Wir alle haben ein Interesse, so der FDP-Vorsitzende Jürgen Schäfer, dass die Einschränkungen der Bürger auf ein Mindestmaß reduziert bleiben und praktikable Entscheidungen durch die Bundesregierung getroffen werden.

Bruchköbel darf nicht unter dem „Deckmantel Corona“ Schauplatz für radikale Gesinnungen werden. Der Slogan „Bruchköbel, hier will ich leben“ muss auch zukünftig Bestand haben, frei von jedweder Gewalt und Gesinnung.

„Unsere Forderung an die Veranstalter: Haben Sie ein wachsames Auge und bekunden Sie deutlich im Vorfeld, dass solche Gruppierungen in Bruchköbel unerwünscht sind“, so die FDP abschließend in der Pressemitteilung.

 

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