27-Jähriger aus Maintal nach versuchtem Raubmord festgenommen

(pm/ea) – Nach einem erneuten Überfall auf eine Tankstelle am Mittwochnachmittag in Maintal haben Polizeibeamte einen 27-jährigen Mann vorläufig festgenommen.

Der Beschuldigte ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft dringend verdächtig, gegen 13.20 Uhr in der Straße „Am Kreuzstein“ die dortige Shell-Tankstelle betreten und unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld gefordert zu haben. Dabei kam es auch zu einer Schussabgabe durch den Täter, bei dem ein 20 Jahre alter Kassierer Verletzungen am Hals davontrug. Nach den bisherigen Ermittlungen dürfte es sich dabei um eine scharfe Schusswaffe gehandelt haben. Nachdem sich der 20-Jährige in die angrenzende Werkstatt flüchten konnte, verließ der Beschuldigte ohne Beute die Tankstelle und flüchtete zunächst unerkannt auf einem Fahrrad.

Der aus Maintal stammende Verdächtige wurde daraufhin im Zuge von Fahndungsmaßnahmen ergriffen. Hierbei soll er die Polizeibeamten auch bedroht und beleidigt haben.

Bei der anschließenden Überprüfung sowie der Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Ermittler dann neben der passenden Tatbekleidung und dem Fahrrad auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher.

In der besagten Straße war es bereits am vergangenen Donnerstagabend, 04.03.2021, zu einem Überfall auf eine andere Tankstelle gekommen. Auch hier soll es zu einer Schussabgabe gekommen sein, bei der jedoch niemand verletzt wurde. Die Staatsanwaltschaft Hanau und das zuständige Fachkommissariat 11 der Kriminalpolizei gehen nach den bisherigen Ermittlungen davon aus, dass der Festgenommene auch für diese Tat verantwortlich sein könnte.

Diese Tankstelle soll der Beschuldigte in der Vergangenheit schon einmal überfallen haben. Das Verfahren, das gegen ihn in dieser Sache geführt wird, steht dabei kurz vor der Hauptverhandlung vor dem Landgericht Hanau.

Die Staatsanwaltschaft beantragte den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gegen den 27-Jährigen. Dieser wurde von der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Hanau antragsgemäß erlassen, sodass sich der Beschuldigte mittlerweile auf dem Weg in die Justizvollzugsanstalt befindet.

Die Kriminalpolizei, die die weiteren Ermittlungen führt, bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

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