Islamische Gemeinde Erlensee übergibt 1000-Euro-Spende für Hochwasseropfer in Büdingen

(pm/ea) – Das Hochwasser am letzten Januar-Wochenende hat viele Menschen hart getroffen, und es gab viele Spendenaufrufe. Sich solidarisch zeigen und anderen in einer Notlage helfen, das wollen auch die Mitglieder des islamischen Vereins DITIB „Fatih Cami“ e.V. in Erlensee, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet.

Die Gemeinde hatte – wie viele andere DITIB Gemeinden auch – deshalb zu Spenden für die Hochwasseropfer aufgerufen. Innerhalb einer Woche kam schnell ein Betrag von 1.000 Euro zusammen, den Vorstandsvorsitzender Reşit Kaya am Montag an Bürgermeister Stefan Erb übergab.

Im Rahmen eines regelmäßig stattfindenden Austausches begrüßten Vorstandsvorsitzender Reşit Kaya und Vorstandsmitglied Emad Nayleh den Rathauschef im Neubau des Vereinshauses in der Hainstraße. Dabei wurde das Spendengeld zur Weiterleitung nach Büdingen übergeben. Bei einem Corona-konformen Rundgang mit Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln konnte sich Bürgermeister Stefan Erb in den Räumlichkeiten mit der angeschlossenen Moschee über die Gemeindearbeit informieren. Hier konnte er neben dem Gebetsraum und dem Café auch den Jugendraum besichtigen. „Es freut mich, dass hier ein Treffpunkt für alle Nationalitäten wächst. Mit dieser spontanen Spendenaktion zeigt der Verein erneut soziales Engagement,“ so Bürgermeister Stefan Erb. Ein gutes Jugendprogramm und die Tatsache, dass fünf von neun Vorstandsmitgliedern Frauen seien, fand der Bürgermeister bemerkenswert.

„Das Hochwasser hat eine Welle der Solidarität ausgelöst, die erneut zeigt, dass wir in bereits schwierigen Zeiten zusammenhalten“, heißt es in einem Schreiben der türkischen Gemeinde.

Auf dem Foto (v.l.): Imam İbrahim Öz, Bürgermeister Stefan Erb, Vorstandsvorsitzender Reşit Kaya und Emad Nayleh (Mitglied des Vorstandes)

Foto: Stadtverwaltung Erlensee

 

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