Bruchköbeler CDU will Bruchköbel zum Standort für gymnasialen Bildungsgang machen

(pm/ea) – Die CDU Bruchköbel fordert, Bruchköbel soll Standort für einen gymnasialen Bildungsgang werden.

In der Pressemitteilung heißt es:

Die bildungspolitische Landkarte des Main-Kinzig-Kreises hat einen schwarzen Fleck: Im Westkreis fehlt ein Gymnasium. Kinder aus Bruchköbel, Nidderau, Erlensee usw. die bisher den gymnasialen Bildungsgang absolvieren möchten, haben durch eine Kooperationsvereinbarung des Main-Kinzig-Kreises mit der Stadt Hanau die Möglichkeit, die beiden Gymnasien der Stadt Hanau, die Karl-Rehbein-Schule und die Hohe Landesschule, oder den gymnasialen Bildungsgang der Otto-Hahn-Schule (Kooperative Gesamtschule mit Oberstufe) zu besuchen.

Die Verantwortlichen der Stadt Hanau haben nun angekündigt, aus Kapazitätsgründen, Hanau wächst, die Kooperation nicht über das Schuljahr 2024/2025 hinaus weiter anbieten zu können. Im Klartext heißt das, dass eine Lösung für die gymnasial geeigneten Schülerinnen und Schüler des Westkreises gefunden werden muss.

„Wir setzen uns dafür ein, auf dem Bildungscampus Bruchköbel eine adäquate Lösung für die Schülerinnen und Schüler zu finden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt“, erklärt Karina Reul, Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Bruchköbel. Auf dem Gelände befinden sich bereits die Heinrich-Böll-Schule (IGS) und das Lichtenberg-Oberstufengymnasium. Darüber hinaus komplettieren zwei Turnhallen, das Rudolf-Harbig-Stadion und freie Flächen die guten Voraussetzungen des Standorts.

Bei einer Besichtigung der Bauarbeiten rund um das Lichtenberg-Oberstufengymnasium, das seit Jahren kontinuierlich durch den Schulträger Main-Kinzig ausgebaut und modernisiert wird, erörterte Reul in dieser Frage die Möglichkeiten des Standorts Bruchköbel bereits vor einigen Wochen mit dem Landtagsabgeordneten Max Schad, dem als Kreistagsabgeordneter die Notwendigkeit einer Lösung für die Familien im Westkreis bewusst ist.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU Bruchköbel, Thomas Sliwka, betont zudem, dass es besonders wichtig ist, mit den Verantwortlichen des Main-Kinzig-Kreises, der Heinrich-Böll-Schule und des Lichtenberg-Oberstufengymnasiums in den Dialog zu treten, um eine konsensuale Lösung herbeizuführen. Das mächtige Potential, welches der Standort Bruchköbel bietet, gilt es bei größtmöglicher Übereinstimmung zu nutzen.

„Wir wollen, dass die gymnasial geeigneten Kinder unserer Stadt in absehbarer Zukunft in Bruchköbel beschult werden“, so Reul und Sliwka abschließend.

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