(pm/ea) – Die Bezirkskonferenz der AWO Hessen-Süd hat einen Vorstand neu gewählt. In Zusammenhang mit den Skandalen in Frankfurt und Wiesbaden wurden auch auf der übergeordneten Ebene eine Reihe von Unstimmigkeiten festgestellt, die, bis auf zwei unbelastete Personen, dem Vorstand angehörten und einen kompletten Austausch des Gremiums notwendig machten, wie in einer Pressemitteilung berichtet wird.
Aus dem Main-Kinzig-Kreis kommt der Physiker Dr. Matthias Herget (63 Jahre) aus Bruchköbel, der als Beisitzer gewählt wurde und in seiner Heimatstadt zudem in der evangelischen Kirchengemeinde sowie im Seniorenbeirat als Stellvertretender Vorsitzender tätig ist. Für den Kreisverband engagiert er sich zudem als Revisor. Er will mithelfen, dass die Arbeiterwohlfahrt wieder als seriöser Sozialverband wahrgenommen werden kann.
Auch einer der beiden Revisoren des Bezirkes Hessen-Süd kommt aus dem Main-Kinzig-Kreis: Der Diplom Verwaltungswirt Stefan Erb (47), seit 2002 Bürgermeister in Erlensee, will mit seinem Engagement ein Zeichen setzen, dass die kommunale Familie hinter der Arbeiterwohlfahrt steht. Denn die über 1000 Mitglieder im Main-Kinzig-Kreis, die über 17.000 Mitglieder und die ca. 3200 Beschäftigten im Bezirk-Hessen-Süd sind nicht verantwortlich für die aktuelle Lage.
Beide freuen sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe und werden uns zu gegebener Zeit über die Lage im Bezirk-Hessen-Süd berichten.
„Wir gratulieren beiden für das Mandat dieser spannenden, aber nicht einfachen Aufgabe und sind sehr froh, dass wir durch unsere jetzt gewählten Vertreter mithelfen können, dass die Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Hessen-Süd und ihre 3200 Mitarbeitenden jetzt wieder in ein seriöses Fahrwasser gelangen können und ihre Arbeitsplätze gesichert sind,“ so Jörg Mair, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Main-Kinzig abschließend.
Auf dem Foto: Stefan Erb (links) und Dr. Matthias Herget
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