Grüne Main-Kinzig stellen Programm für Kommunalwahl 2021 vor

(pm/ea) – „Wir wollen im Kreis nicht nur mitreden, wir wollen zurück in die Verantwortung!“ Das sagen die Grünen Main-Kinzig, die nun ihr Wahlprogramm für die kommende Kommunalwahl präsentieren.

Auf 31 Seiten werden konkrete Forderungen für den Main-Kinzig-Kreis aus allen wichtigen Themengebieten formuliert und Lösungsansätze zu drängenden Fragen aufgezeigt. Mit den Schwerpunkten Ökologie und Klimaschutz, Nachhaltige Entwicklung im Main-Kinzig-Kreis und Gesellschaftspolitik möchten die Grünen bei der Kommunalwahl am 14. März 2021 den „Main-Kinzig-Kreis grüner und gerechter machen.“

„Der Main-Kinzig-Kreis kann viel mehr, dies wird vor allem im Bereich Ökologie und Klimaschutz deutlich, so die Grünen. Im Kreis fehlt beispielsweise eine Co2-Bilanz, obwohl der Kreis hierzu durch das Klimabündnis „Hessen aktiv“ verpflichtet wäre. Ebenso fehlt ein Klimaschutzmanager. Die Erstellung einer Einstiegsberatung zum kommunalen Klimaschutz dauerte mehrere Jahre und attestiert dem Kreis zahlreiche Versäumnisse. Ein Radverkehrsbeauftragter wird bereits seit Jahren im Kreis verweigert und die Maßnahmen aus dem von Grünen geforderten Radwegekonzept nicht oder nur langsam umgesetzt. Mit diesen konkreten Zielen und Forderungen aus zahlreichen Themengebieten wie Klimaschutz, Abfallwirtschaft, Wassergewinnung oder Tierschutz möchten die Grünen die zahlreichen umwelt- und klimapolitischen Probleme im Kreis angehen und beheben. Auch soll die Stelle eines Tierschutzbeauftragten im Kreis geschaffen und das Veterinäramt personell besser ausgestattet werden“, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Im Bereich Nachhaltige Entwicklung sehen die Grünen in vielen Bereichen dringenden Handlungsbedarf: „Breitbandausbau in allen Bereichen des Kreises mit konkurrenzfähigen Internetgeschwindigkeiten und einer modernen Preisgestaltung sind ebenso wichtig wie ein Busfahrplan, der sich an die Lebensrealitäten der Menschen anpasst. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn die Busse auch dann fahren, wenn die Menschen zur Arbeit hin und von dieser wieder zurückmüssen. Die Konzepte für den ländlichen Raum bilden im Wahlprogramm der Grünen ebenso Schwerpunkte wie die Mobilität, die Wirtschaftsförderung und die Stärkung des fairen Handels im Kreis sowie die Entwicklung des Sports sowie die Unterstützung der Vereinsvertreter“.

Weiterhin fordern die Grünen, das Thema Rassismus und Extremismus im Main-Kinzig-Kreis stärker in den Vordergrund zu rücken. Ebenso fordern sie in ihrem Wahlprogramm die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die aktive Förderung der Gleichberechtigung im Kreis. Im Bereich Bildung möchten die Grünen, dass Ganztagsangebot an den Grundschulen sowie die gymnasialen Oberstufen im Kreis erhalten bleiben und erweitert werden. Durch letzteres sollen vor allem Schulwege verkürzt und die angespannte Situation im Kreis entlastet werden.

Sicher sind sich die Grünen, dass das Thema hausärztliche Versorgung besonders auf dem Land in den kommenden Jahren an Bedeutung zunehmen wird. So sollen durch regionale Gesundheitskonferenzen Probleme schnell erkannt und durch das Zusammenspiel aller im Gesundheitsbereich Agierenden diese Versorgungslücken geschlossen werden. Gesundheit muss ganzheitlich betrachtet werden und die in der Kreisverwaltung dafür geschaffene Stelle ausgebaut werden.

Seit Juni haben Kreisvorstand, Kreistagsfraktion, Grüne Jugend, interessierte Mitglieder der Kreisgrünen sowie Fachpersonen aus den einzelnen Themengebieten am Wahlprogramm gearbeitet. Dazu wurde die Vielzahl der komplexen Themen in drei Themenbereiche mit zahlreichen Unterpunkten ausgearbeitet. Die Mitglieder der Grünen hatten anschließend mehrere Wochen Zeit, entsprechende Änderungsanträge zum Wahlprogramm zu stellen. Über 50 dieser Änderungsanträge kamen zusammen und wurden auf insgesamt zwei Kreismitgliederversammlungen beraten. „Daraus ergibt sich ein komplexes und vielfältiges Wahlprogramm, gestaltet von allen Grünen im Main-Kinzig-Kreis“, freut sich der Kreisvorstand.

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