(iz/ea) – Das steht auf dem Schild in der Mitte einer Wäscheleine, die in Hüttengesäß über eine kleine Stichstraße gespannt und mit vielen kleinen Süßigkeiten bestückt ist. Die vier Anrainerfamilien der Gasse kamen auf die Idee, trotz der in Corona-Zeiten nur sehr einschränkten Möglichkeiten allen vorbeikommenden kleinen Gespenstern etwas Süßes anzubieten, ohne direkten Kontakt mit den „gruseligen Besuchern“.
Die Beutelchen hängen an unzähligen bunten Wäscheklammern. „Die hatte ich vor vielen Jahren mal zum Basteln gekauft, aber sie landeten dann ungebraucht im Keller“, sagt eine Anwohnerin aus der Stichstraße. „Jetzt werden sie endlich mal genutzt und erfüllen auch noch einen guten Zweck.“
Damit ein Fahrzeug, dass in die schmale Gasse einbiegen sollte, auch gleich vor der aufgehängten „Süßigkeitenleine“ gewarnt ist, haben die Anwohner Lampen und Leuchten aufgestellt.
Das könnte in der Dunkelheit auch diejenigen Kinder anlocken, die auf der eigentlichen Straße unterwegs sind.
Die ersten waren schon da und freuten sich über das Angebot von Schokolade, Gummibären und anderen Süßigkeiten. Die Anwohner freuen sich ebenso; auch in Corona-Zeiten sollten die Kinder nicht ganz auf ihren süßen Spaß verzichten müssen.
Bericht und Fotos: Ingbert Zacharias