(pm/ea) – Auch in diesem Jahr konnten die Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste (AKHD) Frankfurt und Hanau zum 5. Mal ihre herbstliche Apfelsaftaktion durchführen.
Der ADAC Hessen-Thüringen e. V. besitzt als Ausgleichsfläche für das Fahrsicherheitszentrum in Gründau eine Streuobstwiese mit 200 Apfelbäumen und stellt dessen Ertrag seit 5 Jahren den beiden AKHD zur Verfügung. Das Apfelsaftpressen ist bei den Familien mit Kindern/Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung sehr beliebt und gehört schon fest in den Jahreskreis der Familienaktionen. Das ist ein Höhepunkt des Jahres, denn alle können nach ihren Fähigkeiten und Vorlieben mit anpacken.
Das kann aber nur stattfinden dank der Mitwirkung von Marko Susnik aus Maintal, der seine mobile Apfelsaftpresse jedes Jahr zum Einsatz bringt. So können die Äpfel direkt verarbeitet und gepresst werden. Da müssen alle kräftig anpacken beim Apfelpflücken, Apfelwaschen, Schreddern, Pressen, Abkochen und Abfüllen.
Dieses Jahr konnten so 400 Liter leckerster Apfelsaft hergestellt werden. Wegen der Corona-Pandemie gab es deutliche Begrenzungen bei der Teilnehmerzahl und alle mussten Maske tragen. Beim Genuss des leckeren Saftes aber werden alle vom vergangenen Sommer träumen und ein wenig entschädigt für die Einschränkungen, die das Corona-Virus besonders den betroffenen Familien gebracht hat. Die beiden Teams der AKHD in Frankfurt und Hanau danken allen sehr herzlich, die diese Aktion möglich gemacht haben.
Die Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste in Frankfurt und Hanau begleiten und unterstützen zusammen fast 70 Familien. Über 120 qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiter entlasten die betroffenen Familien im häuslichen Umfeld. Für die Familien ist das Angebot kostenfrei. Die Dienste sind 2 von 30 Diensten des Deutschen Kinderhospizverein e.V. mit Sitz in Olpe (NRW). Die psychosoziale Unterstützung finanziert sich überwiegend durch Spenden. Weitere Informationen: http://www.akhd-frankfurt.de und http://www.akhd-hanau.de
Auf dem Foto: Familien, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende und Unterstützer bei der Apfelernte
Foto: PM
