Forum Gemeinsames Hanau (FGH) tritt nicht mehr zur Kommunalwahl an

(pm/ea) – Am Samstag entschied die Mitgliederversammlung der internationalen und unabhängigen Wählergruppierung Forum Gemeinsames Hanau (FGH) einstimmig, nicht mehr für Kommunalwahlen zu kandidieren. Stattdessen will das FGH weiter als offene Bürgerplattform in Hanau wirken.

„Als Bürgerplattform werden wir uns erfolgreich in Fragen unseres Zusammenlebens in Hanau einmischen und uns konsequent und aktiv für eine offene und diverse Stadtgesellschaft einsetzen. Wir glauben, dass wir im Rahmen einer parteilosen Bürgerplattform mit einer größeren Reichweite effektiver agieren und gestalten können. Gerade mit Blick auf die aktuellen Ereignisse sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Stadtgesellschaft in Hanau zusammenzuführen.“, so der Vorstand des FGH.

Seit dem März 2016 ist das Forum Gemeinsames Hanau (FGH) im Hanauer Stadtparlament mit ihrem Stadtverordneten Robert Erkan vertreten. Gewählt mit gerade mal einem Sitz konnte die Wählergruppierung gemessen an der Größe zu manch einer anderen Partei bedeutend mehr in Hanau bewegen. Bereits sehr früh hat sich das FGH zum Integrationskonzept der Stadt Hanau und dem Verfahren des Magistrats kritisch zu Wort gemeldet.

Das FGH hat mit einem Antrag die Aufnahme Hanaus in das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des Bundesfamilienministeriums ermöglicht.

Außerdem hat sich das FGH für die Jugendarbeit stark gemacht und an den Magistrat der Stadt Hanau eine mehrteilige Anfrage zum Stand der offenen Jugendarbeit sowie zum Haus des Jugendrechts gestellt, nachdem von negativen Auswirkungen der pauschalen Kürzungen des Sozialetats der Stadt Hanau durch den Magistrat berichtet wurde.

Ebenso initiierte Robert Erkan in seiner Funktion als Stadtverordneter des FGH und Mitglied des Ausländerbeirats Hanau, in dem das FGH bereits seit 2010 vertreten ist, einen Antrag, der auf Landesebene dazu führte, dass in Zukunft Kommunal- und Ausländerbeiratswahlen ab dem 14.März 2021 zeitgleich stattfinden.

Darüber hinaus veröffentlichte das FGH im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus ein vielbeachtetes Video zur Vielfalt der Hanauer Gesellschaft.

Nicht zuletzt wurde Robert Erkan durch Oberbürgermeister Claus Kaminsky zum Leiter der Koordinierungsstelle für die Angehörigen der Opfer des rassistisch motivierten Anschlags vom 19. Februar berufen, eine Funktion, die er bis zum 17.8.2020 inne hatte. Als zertifizierter Mediator wurde Erkan unmittelbar nach dem Anschlag damit betraut, die koordinative und vermittelnde Funktion in Richtung der Familien zu übernehmen.

„Als ehrenamtlich aktive Hanauer Kommunalpolitikerinnen und -politiker blicken wir stolz auf die 10 Jahre unseres Wirkens. Wir haben viel bewegt, auch wenn es nicht immer die breite öffentliche Aufmerksamkeit fand.“, so der Vorstand.

Der gesamte Vorstand des Forum Gemeinsames Hanau (FGH) dankt seinen Mitgliedern und Unterstützern für ihre Mitarbeit und für Ihr Engagement für ein besseres Miteinander in Hanau.

Weitere Informationen zum Forum Gemeinsames Hanau (FGH) und gehaltene Reden im Stadtparlament unter: http://www.gemeinsam-hanau.de

Auf dem Foto: Der FGH-Vorstand: v.l.n.r.: John Kannamkulam, Cemal Uran, Bedrineam Koca, Karin Clemens, Robert Erkan, Adnan Mustafa, Kristijan Slavicek

Foto: PM

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