TKJE nimmt Programm wieder auf

(pm/ea) – Das Team Kinder- und Jugendarbeit in Erlensee (TKJE) hat seit vier Wochen sein Programm wieder aufgenommen. Mit eigenem Hygienekonzept, ausreichend Desinfektionsmittelspendern und genügend Sicherheitsabstand ging es mit Beachvolleyball und eingeschränkten Offenen Treffs im Freien wieder los.

Nachdem das Team in Zeiten der Corona-Pandemie seit März ausschließlich Online-Angebote und persönliche Kriseninterventionsgespräche und Einzelfallhilfen durchführen konnte, haben die Hauptamtlichen des TKJE ein eigenes Hygienekonzept erstellt. Dieses haben sie sich von ihren Trägern und dem Krisenstab der Stadt Erlensee absegnen lassen, um wieder in engeren persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen gehen zu können. Dabei fährt das Team aktuell noch ein Hybrid-Modell von Online- und Real-Angeboten.

Real bieten die beiden Sozialpädagogen Christian Fonzetti und Mike Herrmann Beachvolleyball auf dem Schulsportgelände der Georg-Büchner-Gesamtschule und Offene Treffs im Garten des JUZ an. Beachvolleyball wird in Zweierteams, mit waschbaren Stoffhandschuhen und einer neutralen Zone am Netz kontaktlos gespielt. Die Matches laufen problemlos ab und zeigen, dass das Konzept greift. Da der Ball mit Stoffhandschuhen bespielt wird, muss er nicht regelmäßig desinfiziert werden. Die Stoffhandschuhe sind waschbar und tragen damit anstelle von Einweghandschuhen nicht zum Müllberg bei. Zuschauer sind im „Sportkäfig“ zur Verringerung einer möglichen Übertragungsgefahr des Virus untersagt.

Der Offene Treff findet zweimal Mal pro Woche für je dreieinhalb Stunden statt. Hierzu haben Fonzetti und Herrmann den Garten des ehemaligen Gemeindehauses in Beschlag genommen. Auf der Terrasse steht mittlerweile ein großes Zelt, bestückt mit sechs Tischen und einigen Stühlen. Fünfzehn Jugendliche und junge Erwachsene dürfen aktuell pro Treff teilnehmen. Es können kleine und große Spiele gespielt werden. Ein Tischkicker steht ebenso zur Verfügung wie die Tischtennisplatte, die klei-nen JUZ Tore, Wikinger-Schach und vieles mehr. Bei allen Angeboten wird auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien geachtet. Während des Offenen Treffs findet auch wieder das TKJE Projekt „Jugend in die Ausbildung“ mit Sandra van der Linden statt, ein breit gefächertes Bewerbungshilfeangebot.

Weiterhin gibt es vermehrt Einzelberatungstermine und Kriseninterventionen mit den Hauptamtlichen des Teams. Van der Linden, Fonzetti und Herrmann versuchen die Folgen der Corona-Pandemie für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen so gut es geht professionell aufzufangen. In den Familien entstehen aufgrund der neuen Enge des Zusammenlebens vermehrt Konflikte und die jungen Menschen, die bereits eigene Wohnungen unterhalten, leiden unter der Vereinsamung durch die Kontaktbeschränkungen.

Daneben finden und fanden aktuell immer noch einige Online-Angebote statt. So wurde vor zwei Wochen auf Initiative des Ehrenamtlichenteams des TKJE ein Werwolf Spieleabend veranstaltet, den Johanna Köller, eine junge Ehrenamtliche aus Erlensee, vorbereitet, angeleitet und durchgeführt hat. Die Theatergruppe von Christian Fonzetti hat mittlerweile auch schon mehrfach online geprobt und dabei die positiven Möglichkeiten aber auch die Einschränkungen von Online Theater spielen erfahren. Am 08. Juni hat die Theaterprobe im Garten vom JUZ „Open Air“ stattgefunden. Auch hier wird daran gearbeitet wie man mit Mund- und Nasenschutz und Einhaltung der Abstandsregeln, der jeweiligen Theaterrolle Ausdruck verleihen kann. Der Jungentreff von Mike Herrmann findet aktuell aufgrund der hohen Teilnehmeranzahl auch noch online statt. Aber auch hier ist der Umstieg in den Garten des JUZ schon in Planung.

Die jeweils zweiwöchige Testphase der Angebote wird am 15. Juni wieder in ein erweitertes Angebot münden. Anschließend ist geplant, die Teilnehmerzahl der Offenen Treffs unter Einhaltung des eigenen Hygienekonzepts schrittweise zu erhöhen.

Weitere Infos unter www.tkje.de sowie auf Facebook und Instagram auf den Seiten des TKJE.

Fotos: PM

 

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