Bürgermeister Erb zu Verhaltens- und Hygieneregeln für das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes – Latexhandschuhe werden überbewertet

(pm/ea) – Bürgermeister Stefan Erb hat in einem Statement noch einmal auf die Verhaltens- und Hygieneregeln hingewiesen. Sein Statement nachfolgend im Wortlaut:

„Ab kommenden Montag gilt in Hessen die sogenannte ´Maskenpflicht´; somit natürlich auch in Erlensee. Da die per Landesverordnungen getroffenen Regelungen hinreichend kommuniziert werden, insbesondere auf hervorragende Weise durch den Main-Kinzig-Kreis im Namen aller Kommunen, möchte ich auf ein für mich besonders wichtiges Thema aufmerksam machen, das meiner Meinung nach bisher noch zu kurz kommt: Der richtige Umgang mit den Masken, also deren Benutzung und Pflege.

Ohne die Beachtung der nachfolgenden Hygieneregeln für das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verliert dieser z.B. seine Wirksamkeit; oder, noch schlimmer, führt zu einem umgekehrten Ergebnis“, so Bürgermeister Stefan Erb eindringlich.

Im Umgang mit den Schutzmasken sind folgende Hygieneregeln zu beachten:

Generell ist es wichtig, den Mund-Nasen-Schutz nur solange zu tragen, bis er anfängt feucht zu werden, dann verliert er seine Funktion. Nach jedem Gebrauch sind Reinigung und Desinfektion eines Mund- Nasen-Schutzes aus Stoff wichtig. Das Erhitzen der Schutzmasken ist nötig, um Viren abzutöten. Virologen und Hygiene-Experten empfehlen dazu das Trocknen im Backofen für etwa 30 Minuten bei 70 bis 80 Grad. Das Waschen und Erhitzen in der Waschmaschine (mindestens 60 Grad) ist ebenso eine Möglichkeit, wie das Auskochen in einem Topf mit heißem Wasser.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfiehlt das Waschen nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad, und anschließender vollständiger Abtrocknung.
Wichtig: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das RKI geben zu bedenken, dass das Tragen einer Maske ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen könne, sodass etwa eine gute Händehygiene vernachlässigt werde.

Eine gründliche Handhygiene und das Abstandhalten sind nach wie vor am Wichtigsten, um sich und andere effektiv zu schützen.

Viele Menschen versuchen sich derzeit auch durch das Tragen von Latexhandschuhen vor dem Corona-Virus zu schützen. Der städtische Gesundheitsreferent Rupert Ebner warnt: „Das Tragen von Latexhandschuhen – vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg – ist sehr problematisch und nicht sinnvoll. Einweghandschuhe verhindern vielleicht, dass man sich dadurch nicht zu häufig ins Gesicht greift, was an sich positiv zu bewerten ist. Mit dem Corona-Virus infiziert man sich jedoch nicht über die Haut der Hände, sondern dadurch, dass man über die Hände Virusmaterial in den Nasen oder den Augenbereich bringt und das Virus auf diesem Wege den Weg in den Körper des Menschen findet. Das erfolgt auch, wenn man sich mit Latexhandschuhen ins Gesicht greift.“

Das dauerhafte Tragen von Handschuhen führt zudem dazu, dass sich im Handschuh ein Milieu entwickelt, das Bakterien ideales Wachstum bietet und gleichzeitig Virusmaterial geradezu konserviert.

„Handhygiene – regelmäßiges gründliches Händewaschen ist eine wesentlich sinnvollere Maßnahme, als das dauerhafte Tragen von Latexhandschuhen“, so der Gesundheitsreferent weiter.

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