(pm/ea) – Ohne viel Tam Tam und großem Publikum war es nur halb so schön, aber die kleine Weide war nach den vielen Sonnentagen bereit für die Wasserbüffel. Zuchtbulle 007, 7 Kühe und vier Kälber genossen die Freiheit auf der großen Wiese sichtlich.
Die massigen Vierbeiner liefen ausgelassen in ihrem neuen Revier herum und suhlten sich auch bald nach ihrer Ankunft wieder im Tümpel. Einige wenige Spaziergänger hatten das Glück, diesen Augenblick auf den Weideswiesen bei schönstem Frühlingswetter am Dienstagnachmittag mitzuerleben. Um große Menschenansammlungen zu vermeiden, fiel eine große Ankündigung samt Presserummel und Publikum dieses Mal aus.
Neben dem Züchter und seinem Helfer waren Bürgermeister Stefan Erb, Erste Stadträtin Birgit Behr und Forstamtsleiter Günter Hunold vor Ort. Als Bürgermeister Stefan Erb und Stadträtin Birgit Behr (Wasserbüffelbeauftragte) die silbernen Tore des Hängers am späten Nachmittag öffneten, purzelten ihnen die Kühe fast schon entgegen.
Sie hatten es sich auf der gut einstündigen Fahrt vom Vogelsberg nach Erlensee gemütlich gemacht und hingelegt. Doch es dauerte nicht lange, da erkundeten sie eine nach der anderen das ihnen bekannte Revier auf den Weideswiesen. Die Kälber rasten wild auf der Weide umher und, wie immer, suhlten sich einige von den Tieren im schlammigen Tümpel.
Dieses Schauspiel konnten Nenja und ihre kleine Tochter Frida Schäfer aus nächster Nähe beobachten. Sie kamen zufällig aus Neuberg zum Spaziergang an diesem Nachmittag auf die Weideswiesen.
„Schön, dass sie wieder da sind“, freuten sich Bürgermeister Stefan Erb und Erste Stadträtin Birgit Behr. Viele Natur- und Tierliebhaber hatten schon nachgefragt, ob die Büffel überhaupt in diesem außergewöhnlichen Corona-Jahr nach Erlensee kommen. Jetzt sind sie bis zum Winterbeginn wieder da – und schön zu betrachten – aber mit gebührendem Abstand von den Tieren und dieses Jahr auch von Menschen. Daran muss auch bei einem Besuch der Büffel auf den Weideswiesen gedacht werden. Bitte daran denken!
Fotos: Petra Behr
