RP modernisiert Verordnung für Landschaftsschutzgebiet „Auenverbund Kinzig“

(pm/ea) – Mit über 10.000 Hektar ist das vor 30 Jahren vom Regierungspräsidium (RP) Darmstadt unter Schutz gestellte Landschaftsschutzgebiet „Auenverbund Kinzig“ eines der bedeutendsten seiner Art in Hessen. Das RP Darmstadt will die Schutzgebietsverordnung jetzt an die die heutigen rechtlichen Anforderungen anpassen.

Die durch Grünland geprägte Landschaft entlang der Kinzig und der Gewässer in ihrem Einzugsgebiet ist wichtig für Erholung und Naturschutz. Sie ist außerdem für viele Fisch- und Vogelarten, aber auch für den Bieber ein zentraler Lebensraum. Nicht zuletzt wird die Sicherung und Freihaltung der Auen für die Wasserrückhaltung in Zeiten zunehmender Extremwetter-Ereignisse immer wichtiger.

Die Abgrenzung des Gebiets soll künftig auf einer flurstücksgenauen Karte erfolgen, wodurch sich geringfügige Flächenänderungen ergeben. Die Landwirtschaft soll weiterhin im Sinne der guten fachlichen Praxis nicht eingeschränkt sein. Das Gebiet umfasst nahezu alle Fließgewässersysteme im Main-Kinzig-Kreis – bis auf den Bereich von Jossa und Sinn – sowie das Einzugsgebiet der Kinzig-Nebenflüsse, das bis in den Wetterau- und Vogelsbergkreis hineinreicht.

Die Unterlagen zu dem Verfahren können vom 9. März bis 16. April beim Main-Kinzig-Kreis in Gelnhausen (Kreisausschuss, Barbarossastraße 24) sowie im Bauamt der Stadt Steinau an der Straße (Brüder-Grimm-Straße 47, Zimmer 301) eingesehen werden. Der Entwurf der Landschaftsschutzgebietsverordnung einschließlich Kartenmaterial ist außerdem auf der Internetseite des Regierungspräsidiums (rp-darmstadt.hessen.de) unter Presse/Öffentliche Bekanntmachungen/Naturschutzrecht einsehbar.

Begründete Einwendungen zum Entwurf der Landschaftsschutzgebietsverordnung können bis 5. Juni 2020 beim RP schriftlich per Post (Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt) oder persönlich zur Niederschrift (Luisenplatz 2, Zimmer 1.15, 64283 Darmstadt) vorgebracht werden.

Auf dem Foto: Großflächig überschwemmte Auenareale bei Erlensee-Rückingen im Bereich des dortigen Naturschutzgebietes

Foto: RPDA

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