(ms/ea) – Zwei auf den gegenüberliegenden Seiten der Straße liegende PKW – einer davon in Flammen, die jeweiligen Fahrer eingeklemmt: Das sehr realistisch dargestellte Szenario der Jahresabschlussübung der Stadtteilfeuerwehr Erlensee-Langendiebach am Dienstagabend ließ auf den ersten Blick nicht erahnen, dass es sich „nur“ um eine Übung handelte.
Die Übung wurde gemeinsam mit dem DRK Langenselbold und den Johannitern Hanau & Main-Kinzig sowie dem Mim-Trupp des DRK Bruchköbel durchgeführt. Außerdem unterstützte – wie dies auch im Realfall bei dieser angenommenen Einsatzlage der Fall wäre – der Rüstwagen der Feuerwehr Hanau die Einsatzkräfte.
Nach dem Löschen des Fahrzeugbrandes wurden die Fahrzeuge mit dem Stab-Fast-System zunächst stabilisiert und dann jeweils in Absprache mit dem Rettungsdienst, der die eingeklemmten Personen soweit möglich erstversorgt hatte, diese dann aus den Fahrzeugen mit Schere und Spreizer befreit. Dazu trugen die Einsatzkräfte Schutzbrillen und Staubmasken, um sich vor dem feinen Glasstaub zu schützen.
Die Übungsleitung oblag bei Holger Eiring und dem 2. stellvertretenden Stadtbrandinspektor Jens Schäfer, der mit Brandpaste und Rauchtöpfen für die realisische Übungsdarstellung sorgte. Die Fernzündanlage war eine Leihgabe der Firma M.R. Fireworks.
Insgesamt übten rund 40 Einsatzkräfte ehrenamtlich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
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