Welt-Alzheimertag am 21. September unter dem Motto „Demenz. Einander offen begegnen“

(pm/ea) – Anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September möchte das Seniorenbüro der Stadt Erlensee auf die Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen in Erlensee aufmerksam machen.

Für ein gutes Miteinander braucht eine Gesellschaft Offenheit, auch und ganz besonders in der Begegnung mit Menschen mit Demenz. Betroffene und deren Angehörige sollen erleben, dass sie trotz der Erkrankung akzeptiert werden und dazugehören.

Seit einigen Jahren gibt es vor Ort auch eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzerkrankten. Die Gruppe trifft sich immer am letzten Donnerstag im Monat von 14.00 bis 15.30 Uhr im Haus Rosengarten, Am Erlenpark 1. Die von der Stadt Erlensee und dem Haus Rosengarten ins Leben gerufene Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzerkrankten, an der auch Bürgerinnen und Bürger aus anderen Kommunen teilnehmen können, ist offen für alle, die einen an Demenz erkrankten Angehörigen haben. Unter der Leitung von Wolfgang Kittel bietet sich die Möglichkeit zum gegenseitigen Informationsaustausch. Die Kenntnis über wirksame Unterstützungs- und Förderangebote soll helfen, die erkrankte Person besser zu verstehen und zu betreuen. Der gemeinsame Alltag und die eigene Lebensqualität kann erheblich verbessert werden, da schon kleine Veränderungen, auf die man von alleine vielleicht nicht gekommen wäre, Erleichterung bringen können.

Angehörige von Demenzerkrankten können sich gerne an das Seniorenbüro der Stadt Erlensee wenden, um sich über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten beraten zu lassen. Des Weiteren gibt es im Seniorenbüro verschiedene Informationsmaterialien und Broschüren für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen. Diese können zu den Öffnungszeiten des Erlenseer Rathauses in Zimmer 215 abgeholt werden. Nähere Informationen gibt es bei Hannah Weidenbach, Tel. 06183-9151-508, Mail: haweidenbach@erlensee.de und Sandra Wunder, Tel. 06183-9151-501, Mail: swunder@erlensee.de. Am 21. September 2019 feiert die Alzheimer Gesellschaft Main-Kinzig e. V. ihr 20-jähriges Bestehen. Neben Beratung und Selbsthilfegruppen, organisiert der Verein auch Betreuungsangebote und hat ein eigenes Tageszentrum speziell für an Demenz erkrankte Personen. Nähere Informationen: www.alzheimer-mkk.de

Hilfen und Unterstützung für Angehörige und nahestehende Personen gibt es außerdem bei der Demenzberatung des Main-Kinzig-Kreises. Die Mitarbeiterinnen stehen mit persönlicher Beratung und Schulungsreihen zum Umgang mit Menschen mit Demenz den Angehörigen unterstützend zur Seite. Kontakt: Tel. 06051-974148148. Außerdem gibt es für Betroffene die Möglichkeit, eine „SOwieDAheim“-Gruppe zu besuchen. Dies ist ein Angebot der Leitstelle für ältere Bürger des Main-Kinzig-Kreises. Geschulte Betreuungspersonen öffnen hier für einige Stunden ihr Zuhause und empfangen Menschen, die Unterstützung im Alltag benötigen. In der Gruppe wird gesungen, gespielt, spazieren gegangen und vieles mehr. Nähere Informationen gibt es bei Gabriele Karadeniz, Tel. 06051-9741-48052.

Im Main Kinzig Kreis gibt es viele weitere Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen. Diese sind in der Broschüre „Älter werden im Main-Kinzig-Kreis“ aufgelistet, welche ebenfalls im Seniorenbüro erhältlich ist.

In Deutschland sind derzeit etwa 1,6 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, jedes Jahr steigt die Zahl um etwa 40.000 – Tendenz steigend. Viele Betroffene werden im eigenen Heim von Angehörigen gepflegt. Das kann für beide Seiten manchmal kräftezehrend sein. Deshalb gibt es Angebote und Informationsmaterialien, die Angehörige und Betroffene gleichermaßen unterstützen sollen.

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